[A-DX] ] Wieder eine Sendersprengung

Rémy Friess
Fr Mär 2 19:24:23 CET 2018


Le 02/03/2018 17:47, Roger a écrit :
>
> Das ist nicht der Punkt.    Fakt ist:  Die fremdsprachigen Handwerker 
> konnten sich das jetzt schon "leisten" und in 10 Jahren werden 
> diesbezügliche Kosten noch weniger ein Thema sein.
>
Na ja, leisten kann man sichs schon. Nur sind die Tarife nur im Inland 
gultig. Radio übers Smartphone hören OK. Aber wenn man die Grenze 
überschreitet muss man meistens abschalten oder nur ganz kurz reinhören.

>
>> Wenn ich dich richtig verstehe würdest du denjenigen die hierzulande 
>> kein DAB wollen eher recht geben, weil in 10 Jahren es sowieso weg 
>> sein wird. Oder hab ich das falsch verstanden?
>
> Wo ist "hierzulande" ?      *Dein* Frankreich oder *mein* Deutschland 
> ? ;-)
>
Frankreich war gemeint, weil es hier so gut wie kein DAB gibt/geben 
wird. ;-)

> Einen Wegfall der Terrestrik  könnten die meisten dann wohl problemlos 
> via Satellit, Kabel oder Internet kompensieren.
>
Via Internet ja, via Kabel sicher nicht, weil es das meistens nur in 
grösseren Städten gibt. Via Satellit auch nicht, ausser für diejenige 
die in einem eigenen Haus wohnen. In einer Wohnung ist es meistens nicht 
erlaubt eine Schüssel einzusetzen.

> Radio über Terrestrik spielt in 10 Jahren praktisch nur noch für 
> mobile Nutzung oder (wenn möglich) auf Arbeit eine Rolle.
Na ja, diese Idee gilt aber auch nicht in aller Ewigkeit. In Frankreich 
in den 1970ger Jahren wurde Radio fast nur im Auto gehört, daheim wurde 
der Fernseher angeschaltet, aber das änderte sich brutal 1981 als die 
freien UKW Sender kamen. Man kann nie wissen was kommt und wie es kommt.

> Heute ist doch eh alles eine "Zwischenlösung", keiner baut oder 
> programmiert etwas  "für die Ewigkeit".....
Man baut schon für die Ewigkeit. Nur wenn man es wieder los werden will 
sagt man einfach es war ja nur eine Zwischenlösung.

> Mit "linearem Radio" meinte ich das begrenzte Angebot via Terrestrik, 
> bei dem ich mich nach dem Programmschema der verfügbaren Sender 
> richten muss.
>
> "Audio on demand" via Internet umfasst ALLES,  abrufbare Podcasts, 
> gestreamte Konserven, Zehntausende Livestreams    etc, notfalls über 
> "Umwege"..
>
OK, aber viele Livestreams sind keine eigenständige Programme, sondern 
nur die Weiterverbreitung von was du als lineares Radio bezeichnet, mit 
Programmschema, usw...

>
> ....und Pay-Audio wird eine immer größere Rolle spielen - siehe auch 
> den geplanten Börsengang von SPOTIFY....
>
Da hast du leider Recht. SWF3/SWR3 war freies Gedudel... Spotify ist 
Pay-Gedudel. Aber es ist immer noch Gedudel...

Aber wenn die Leute ihr Geld für so etwas ausgeben wollen, mir soll es 
recht sein...

Und die kulturelle Vielfalt wird aber für die meisten flöte gehen...

73, Rémy.