[A-DX] Katwarn

[Eike Bierwirth]

> Anschliessend kam in Radio nach etwa 2-3 Sekunden FSK-ähnlichen Tönen dann auch eine entsprechende Meldung: "Autos sind nicht sicher, wenn kein Schutzraum in der Nähe ist, raus ab in den nächsten Graben, möglichst in "Röhren" krabbeln und ducken". Die Katastrophenschutzbehören können sich dort per "Tonkode" über jeden  Rundfunksender einfach drübersetzen. Der Unterschied ist, dass die dortigen UKW-Sender alle eher eine lokal-regionale Reichweite haben, d.h. ich "bewarne" nur die wirklich relevanten Gebiete und störe kein gesamtes Bundesland.

Das hatte ich im Mai in Alabama auch erlebt, eben auf UKW im Autoradio. 
Kratzige Modemgeräusche und dann eine Männerstimme, die vor Sturzregen 
warnte, der einige Minuten später auch eintraf - die Art Regen, bei der 
man im Auto gar nichts mehr sieht. Wir standen da aber schon im 
Autohof-Schnellrestaurant und haben dem Treiben vom Trockenen aus 
zugeschaut.

Da gilt das Gegenteil wie beim Tornado - wer grad in einen Graben oder 
in eine Röhre gekrabbelt ist (z.B. Unterführung), sollte schleunigst da 
rauskrabbeln.

Bemerkenswert war nur die mangelnde Audioqualität, denn man hat die 
Durchsage fast gar nicht gehört, geschweige denn verstanden. Es klang 
ein bisschen wie ein KW-Sender, den man aus Versehen mit der 
FM-Einstellung demoduliert.


Beim Handy sehe ich kein Problem mit Datenschutz, es muss doch einfach 
nur an alle Endgeräte gehen, die gerade in den betroffenen Zellen 
eingeloggt sind. *Welche* und *wessen* Geräte das sind, ist nicht von 
Belang.


73!
Eike
Wiesbaden - Kommune ohne Katwarn