[A-DX] Radio DARC#241 Hauptthema: 100 Jahre WWV & Zeitzeichensender, nun Radio DARC#242

Tom DF5JL
So Okt 6 11:29:37 CEST 2019


Genau, Clemens. Aber die Zweifler denken wie folgt: Das Passivradar war
nicht in der Lage, die Maschinen Airborne zu erfassen. Sie haben sich
die Positionen wo anders hergeholt und nur behauptet, dass das mit dem
Passivradar funktioniert hätte. Schwerer Vorwurf, aber leicht
durchschaubar. Denn just hat die russ. Luftraumverteidigung zwei
VHF-Radaranlagen vom Typ 77Ya6 (77Я6) ("Voronezh") in Komi und Murmansk
in Betrieb genommen, um etwa F-35 aufspüren zu können. Weil sie eben im
VHF-Bereich (150 - 200 MHz, 0.7 MW) doch eine Signatur haben ;)


73 Tom DF5JL


Am 06.10.2019 um 10:41 schrieb Clemens Paul:

>> Das wurde aber nicht erwähnt:
>> "Was allerdings auch zur Wahrheit gehört: Die beiden F-35, die Pilot
>> Olson und sein Kollege flogen, waren mit speziellen Radarreflektoren
>> ausgestattet. Diese sollten dafür sorgen, dass die beiden Jets auf
>> friedlicher Mission bei der Luftraumüberwachung auf jeden Fall sichtbar
>> sind. Das ist eine übliche Praxis in solchen Situationen. "
> Die Reflektoren sind aber für die üblichen Frequenzen der Radarstationen
> ausgelegt,nicht für die VHF Frequenzen,die das Passivradar nutzt.
> Daher ist es unwahrscheinlich,daß sie die Ortung durch das Passivradar erleichtert
> bzw. erst ermöglicht haben.
>
> 73
> Clemens
> DL4RAJ