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Re: [Fwd: Re: [A-DX] News Extra: Deutsche Welle to Australia-Asia]


  • Subject: Re: [Fwd: Re: [A-DX] News Extra: Deutsche Welle to Australia-Asia]
  • From: "Kai Ludwig" <KaiLudwig@xxxxxxxxxxx>
  • Date: Sun, 11 Jun 2006 11:10:57 +0200

> > Zwei Quellen aus dem Pazifik vermelden eine weitere
> > Selbstverstümmelung der Deutschen Welle für Ostasien und Pazifik.
> 
> Die Region wird weltweit von den Anbietern zurückgestuft:
> Die VoA beabsichtigt, ihre Hindi-Programme einzustellen!

Wobei man hier noch im Blick behalten sollte, daß es bei der DW um das
deutsche Programm geht, dessen Bedeutung für sozusagen einheimische
Hörer ausgesprochen gering sein dürfte.


> Das Geld kommt nicht von den Technikern oder Programmmachern, sondern
> von der Politik.

In Bratislava versucht es die Politik gerade mit warmen Worten, vom
Präsidenten höchstpersönlich. Ich dachte bisher, auch die slowakische
Telekom berechnet ihre Sendermieten in Geld ...


> Es ist ganz einfach: a/ Man reduziert die
> Finanzierung und lässt beim Cocktail durchboicken muss, was man - aus
> geopolitischer Sicht - für verzichtbar hält.

Und wie wichtig ist die weltweite Verbreitung eines deutschsprachigen,
für einen Großteil der potentiellen Hörer von vornherein unzugänglichen
Hörfunkprogramms aus geopolitischer Sicht? Ich wundere mich ohnehin,
wieviel Senderbetriebsstunden die DW dafür verbrät.


> b/ Die Anstalt musss sich
> nach der Decke strecken

Das hat Hansjürgen Rosenbauer als Intendant des ORB auch öfters gesagt
...

Nebenbei bemerkt: Hätte sich die Frage gestellt, ob man eine Welle
zusperrt oder stattdessen die Mittelwelle wegwirft, hätte ich nicht eine
Sekunde Bedenkzeit gebraucht, um zu sagen, was ich für richtig halte.
Ist allerdings eine rein theoretische Betrachtung, weil der abgeschaffte
Platzhalter auf 567 kHz nur die kopperschen Erdnüsse kostete.

Letzte Meldung: In Helsinki wurde am Dienstag entschieden, in Pori den
Stecker zu ziehen, wenn der Sendevertrag ausläuft (was m.W. zum
Jahresende der Fall ist).


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