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Re: [A-DX] DRM, Journalismus udgl. (lang)



Moin Liste,

juckt mir jetzt doch in den Fingern. Bin kein Journalist, sondern allenfalls
als Vereinsmeier in anderen Angelegenheiten schon mal mit
Lobbying-Angelegenheiten beschäftigt.

Was mir zu ADDX/DRM einfällt, ist dass nun allen Lobes von Peter Senger zum
Trotz hier eh die ADDX nicht auf gleicher Augenhöhe agiert, sondern nun mal
mehr oder minder "Hobby" gegen "bissnäss", "Amateure" gegen "Profis". "Wir"
(bin nicht da drin) wollen weiter La Voz de Incontinencia usw. hören, "die
anderen" DRM vermarkten. Beides nix dagegen.

Wenn man nun einen Vorschlag wie getrennte DRM-Bänder durchdrücken will, hilft
es m.E. wenig, dass die ADDX als "Repräsentant der Hörerschaft" anerkannt ist.
Als "Repräsentanzen" der Hörerschaft stehen etwa Hörerclubs von Stationen
strategisch wesentlich besser da. Diese sollten versuchen oder dazu motiviert
werden, "ihren" Sender auf eine Position zu DRM-Bänderverteilung festzunageln.
Über die Sender, die nun mal engeren Kontakt zu ihren Hörern pflegen, scheint
es viel leichter sein, in das DRM-Konsortium hineinzuwirken, als auf direkte
weise.

aber vielleicht rennt diese Überlegung einfach nur offene Türen ein...

schöne grüße

thorsten
aus münster (westf)




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Zit WH:

Ich lade jene von Euch, die noch kühlen Blutes sind, zu einem Rollenspiel ein:
Versetzt euch in die Position eines für DRM leitend Verantwortlichen, der mit
der Sachlage technisch, organisatorisch, wirtschaftlich, politisch  etc.
vertraut ist, und studiert dann die Selbstdarstellung der Hobbygemeinschaft,
so wie sie sich in den paar letzten hundert DRM-Mails in dieser Liste
manifestiert. Welches Bild würdet Ihr Euch von diesem kollektiven
Gegenüber machen? Welchen Stellenwert würdet Ihr den Anregegungen bzw.
Forderungen dieses Lobbys einräumen? (Peter Senger hat in beiden
Pressekonferenzen ausdrücklich die ADDX als Repräsentant der
Hörerschaft im Konsortium erwähnt und den Dialog positiv bewertet.)

Zit MG:

> Was den Punkt (3) Deiner Ausführungen anbelangt, ist bekanntlich mit
> ein Hauptkritikpunkt an den DRM-Protagonisten deren Frequenzwahl
> inmitten bestehender (Rundfunk-)Bänder, mit den daraus resultierenden
> Interferenzen benachbarter analoger Stationen, entgegen ursprünglich
> angedachter Planungen und Aussagen. Wenn auch in der Liste schon
> öfters strapaziert, sei diesbezüglich nochmals an das Zitat des auf
> eine entsprechende Trennung in separate Frequenzbereiche
> angesprochenen Vorsitzenden des technischen DRM-Kommitees, Don
> Messer, erinnert: "that would kill DRM".

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