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[A-DX] BR-Jugendwelle startet im Herbst



Hallo KW-Freunde,

BR-Jugendwelle startet im Herbst

Kein Empfang per UKW möglich

Die Pläne des Bayerischen Rund­funks (BR) für eine eigene Jugend­welle
werden konkreter. Das Jugend­radio werde im kommenden Jahr nach der
Sommerpause starten, kündigte BR-Hörfunkdirektor  Johannes Grotz­ky auf der
Sitzung des Rundfunkrates an. Die jungen Hörer könnten das Pro­gramm dann
digital, per Webradio oder über Mittelwelle empfangen. Auch eine Einspeisung
ins Kabelnetz werde derzeit unter rechtlichen und finanziellen
Gesichtspunkten geprüft. Hörfenster in anderen BR-Radiopro­grammen sind
ebenfalls geplant. Ein Empfang per UKW wird vorerst nicht möglich sein, da
die dafür not­wendigen Frequenzen fehlen.
Pläne, Bayern4 Klassik zu Gunsten der Jugendwelle zu opfern, sind damit vom
Tisch, auch wenn Grotzky  keine Bestandsgarantie für­ den Sender geben
wollte. Der Rundfunkrat unterstützte die Pläne Grotzkys weitgehend. Die
Vorsitzende des Hörfunkausschusses, Ruth Bro­sche, betonte, die Jugendwelle
solle "kein Abklatsch privater bestehender Angebote" sein. Ein Verzicht auf
Bay­ern4 K1assik stehe nicht zur Debatte. Auch Kunstminister Thomas Goppel
(CSU) begrüßte die Entscheidung. Es sei "ausgewogen und klug", den Emp­fang
des Klassiksenders über UKW weiter zu gewährleisten, sagte er .
Grundsatzreform angeregt
Der Bayerische Jugendring (BJR) kritisierte dagegen Grotzkys Pläne, bei der
Jugendwelle auf UKW zu ver­zichten. Wir wollen, dass die junge Welle überall
zu hören ist", sagte BRJ­Präsidentin und Rundfunkrätin Mar­tina Kobriger.
Jugendliche, die sich Computer oder Internet aus finanziel­len Gründen nicht
leisten könnten, dürften nicht ausgeschlossen sein. Kobriger regte deshalb
eine grundsätz­liche Programmreform an, bei der alle Programme auf den
Prüfstand müss­ten.
dpa

Für meinen Teil denke ich, hier wird wieder der Konsum angekurbelt. Noch
mehr PC, noch mehr Software, noch mehr und, und, und.
Dass heute schon die Jugend mit verstöpselten Ohren durch die Stadt läuft
und vielfach in ihren MP3-Playern UKW-Empfäger integriert haben, das ist
wohl zu einfach. Das Merketing geht wieder einmal am Kunden vorbei; vielmehr
wird der Kunde in ein neues System gezwungen. Das (alte) funktionierende
System gibt es einfach nicht mehr. Oder gibt es wirklich keine Frequenzen
mehr ??
Und was meint Ihr?

73 Wolfgang S.

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