RE: [A-DX] Audio-Filter

["Ulli Grunow" <ON5KQ@xxxxxxxx>]

Guten Morgen auch...
Ich kann die Aussagen bezüglich der Empfangskette nur bestätigen ! Auch wenn
ich seit der hervorragenden DSP Techniken in den SDR's was
Rauschunterdrückung vielleicht etwas anders konditioniert bin.

Wenn man in der Stadt wohnt und viel Störungen (Noise) in den Empfänger
kriegt, nützt auch ein Noisefilter nicht mehr viel. Das wichtigste ist,
einen guten Rauschabstand (Signal to Noise) schon mit der Antenne zu
erzeugen. Das bedeutet eine Richtantenne verwenden, wo das Verhältnis von
Empfangsspannung aus der gewünschten Richtung zur Gesamtspannung aus allen
Richtungen so gross wie möglich ist - mit anderen Worten:
Eine Richtwirkung wie der Lichtkegel einer Taschenlampe....hi und das
drehbar oder umschaltbar in verschiedene Richtungen...

Für Tropenband und Mittelwelle sind EWE antennen schon ein sehr
praktikabeler Kompromiss, da man mit mehreren Antennen die Rückwärtigen
Störungen aus evtl Schaltnetzteilen und anderen Müll gut wegschalten kann,
durch umschalten auf eine andere Antennenrichtung. Das ist der effektiefste
Noisefilter - und meist auch der billigste! Ich habe jahrelang in der Stadt
gewohnt und habe mit vielen schaltbaren EWE antennen (waren über Kreuz
gespannt ähnlich K9AY) sehr gute Erfahrungen gemacht
Ich hatte insgesamt nur 7x10m Platz in einem klitzekleinen Garten - trotzdem
war es ganz enorm was die EWE antennen reinbrachten...
Ein Noisefilter hätte mir lange nicht so viel Erfolg gebracht...

Für weitere Verbessungen zur EWE kann ja nicht lange Beverages
aufspannen...hihi

Ulli, ON5KQ

-----Oorspronkelijk bericht-----
Van: owner-liste@xxxxxxx [mailto:owner-liste@xxxxxxx] Namens Nils
Schiffhauer
Verzonden: vrijdag 11 januari 2008 8:00
Aan: liste@xxxxxxx
Onderwerp: [A-DX] Audio-Filter

Guten Morgen - eine Empfangskette sollte immer versuchen, die Wiedergabe
möglichst weit "vorne" zu verbessern. Ein NF-Filter ist somit letzte
Eisenbahn. Die klassischen NF-Filter stammen noch aus einer Zeit, in der es
einfach nicht möglich war, mit vertretbarem Aufwand stufenlos regelbare und
steilflankige ZF-Filter herzustellen. Ich habe da die Datong-Filter FL-2 und
FL3 wegen der Einfachheit ihrer Bedienung und ihrer schieren Performance
immer bevorzugt. Auch & gerade für Datenfunk, bei dem die Bandbreiten je
nach Betriebsart ja mächtig variieren. Auch das automatische Notchfilter kam
mir gelegentlich zupaß. 
Automatische Entrausch-Filter: deren zum Teil künstliche Wiedergabe muss man
mögen. Mir ist es nie gelungen, die im Hintergrund klirrenden Artefakte für
verträglicher zu halten als das Rauschen im Hintergrund. Das mag aber auch
an meiner diesbezüglichen Konditionierung liegen - obwohl ich schon die
ersten adaptiven Filter dieser Art in den späten 1970ern/frühen 1980ern
getestet habe. Um recht verstanden zu werden: es sind geniale Entwicklungen,
die das Signal wie maßgeschneidert rauschärmer machen. Aber für mein
subjektives Empfinden verbessert sich die Verständlichkeit und die Lust auf
längeres Mithören nur in Ausnahmefällen.

73 Nils, DK8OK
__________________________________
Empfänger: Perseus & SDR-14
Antenne: 42 m lange Windom von DX-Wire, ca. 8 m hoch & DX-One
Ort: Burgdorf, bei Hannover
Reinhören: http://www.4shared.com/dir/5128695/9f289e7a/sharing.html
Password: a-dx






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