[A-DX] Frage zu Funkenstörungen aus Weidezaun - Abhilfe

oe6tze@...
Dienstag, 09. Februar 2021, 14:06 Uhr


Nach viel Theorie hier ein bissl Praxis.

Für fortgeschrittene Elektrotechniker (und nur für jene) bietet sich an, den Doppel-Durchführungskondensator für die Heizspannung eines Mikrowellenmagnetrons (in jedem Mikrowellenherd verbaut, am Schrotthaufen zu finden) dazu zu verwenden, dessen Kapazität von wahlweise 250 / 500 / 1000 pF (weil bestehend aus zwei mal 500 pF mit 15 kV Spannungsfestigkeit) zur Bedämpfung der HF-Anteile im Hochspannungsimpuls zu verwenden. 

Erdspieß, Draht, Kondensator, kurzer Draht, Kroko-Klemme zum Weidezaun-Draht. 

Eine Überprüfung mit dem Weidezaunprüfgerät (diese ist jedenfalls durchzuführen, um die Weidezaun-Funktionalität sicherzustellen) zeigt keine Beeinträchtigung der Vieh-wirksamen Hochspannungsimpulse. Die hochfrequenten Abstrahlungen werden jedoch deutlich reduziert. Diese (temporäre) Lösung wurde schon mehrfach zum Einsatz gebracht bei größeren Amateurfunk-Aktivitäten, bei Funksportwettbewerben/Contests.

Nochmals - das ist nur was für hochspannungskundige Techniker, wer den Siebkondensator für die Magnetron-Hochspannung vom Doppel-Durchführungskondensator nicht unterscheiden kann möge die Finger davon lassen. 

gd dx - Thomas