[A-DX] Media Broadcast B24 schedule: NDR Gruß an Bord

Roger Thauer
Sonntag, 29. Dezember 2024, 10:47 Uhr


Am 28.12.2024 um 12:47 schrieb Kai Ludwig [WOR]:
> ....In case anyone here is interested in German-language literature 
> about all this: I still have to get this book, but the combination of 
> authors alone sounds really interesting.
> https://www.eulenspiegel.com/verlage/edition-ost/titel/der-niedergang-des-oeffentlich-rechtlichen-fernsehens.html


https://www.eulenspiegel.com/verlage/edition-ost/titel/der-niedergang-des-oeffentlich-rechtlichen-fernsehens.html

Die Öffentlich-Rechtlichen in der Krise! – Eine Bestandsaufnahme
und wie die Weichen bereits zur Wiedervereinigung falsch gestellt wurden

Fernseh-Experten berichten – Mit einem Vorwort von Daniela Dahn

Nicht erst seit dem Skandal beim RBB und den beim NDR sichtbaren 
Problemen ist das öffentlich-rechtliche Fernsehen ins Gerede gekommen.
Seit Jahren wird der Verlust an Glaubwürdigkeit sowohl der Sender und 
deren Repräsentanten als auch der dort tätigen Journalisten konstatiert.
Die Autoren, einst selbst aktive Fernsehjournalisten, unternehmen eine 
kritische Bestandsaufnahme und spiegeln den Zustand und die Reflexion 
des öffentlich-rechtlichen Fernsehens in der Gesellschaft. Einige von 
ihnen sind der Überzeugung, dass die Art und Weise der Übernahme des 
Fernsehens und Rundfunks der DDR zu einer verhängnisvollen Entwicklung 
geführt habe.
Mit dem Überstülpen der Weststrukturen zogen Prinzipien und Haltungen 
ein, an denen heute das Mediensystem erkennbar krankt.
Der Verlust an Bodenhaftung, die Realitätsferne, eine verengte Sicht auf 
die Wirklichkeit prägten dieses System.
Hinzu kamen Gutsherrenmentalität und Vetternwirtschaft der Verantwortlichen.
Dieses Buch leistet einen originären und kompetenten Beitrag für die 
aktuelle Diskussion über Gegenwart und Zukunft des 
öffentlich-rechtlichen Fernsehens in Deutschlands – ohne dass Vorschläge 
für das künftige Fernsehen gemacht werden. Die Autoren beschreiben, was 
ist. Sie kritisieren, was war. Und das jeder aus seiner Sicht, mit 
seiner Erfahrung. Die Weichen dafür, darin stimmen sie überein, wurden 
1989/90 falsch gestellt.

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roger