[A-DX] ROI-Zukunft

[Herbert Meixner <hmeixner@xxxxxxxxx>]

Im "DerStandard" vom 19. März 2003 zu lesen:

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Schicksal von ROI weiter offen

Zu keinem eindeutigen Urteil kam der Finanzausschuss, dessen  
Beschlüsse grundsätzlich so genannten vorbereitenden Charakter für  
die Plenarsitzungen des Stiftungsrats haben, am Dienstag in der Frage  
nach dem weiteren Schicksal von Radio Österreich International (ROI).  
Aus Spargründen will die ORF-Geschäftsführung den Auslandsdienst  
einstellen und künftig das Kulturradio Ö1 über Kurzwelle senden. Doch  
Rabl-Stadler ortete "starken Gegenwind" gegen diese Pläne. "Daran  
wird bis zum Plenum nächste Woche noch gearbeitet."

Nicht zuletzt auf Grund des Regierungsprogramms von ÖVP und FPÖ wurde  
in den vergangenen Wochen immer wieder über mögliche "zusätzliche  
Einnahmen" für den ORF, sollte er "neue Aufgaben" übernehmen,  
diskutiert. Der Finanzausschuss will es nun genau wissen, sagte Rabl- 
Stadler: Von der ORF-Spitze möchte man gerne eine Aufstellung habe,  
wie viel einzelne Maßnahmen in die Kassen spülen könnten.  
Durchgerechnet haben möchte man etwa die Lockerung bestimmter  
Werbereglementierungen. Doch auch eine mögliche Einschränkung des  
Kreises der ORF-Gebührenbefreiten - Pflegegeldbezieher etwa sind  
unabhängig von der Höhe ihres Einkommens befreit - soll nach dem  
Willen der Ausschussmitglieder evaluiert werden.

Bereits beim Stiftungsratsplenum kommende Woche sollen einige neue  
Mitglieder zum obersten Aufsichtsgremium stoßen. Auf Grund der  
veränderten Mandatsstärke im Parlament und auf Basis der  
Koalitionsvereinbarung von ÖVP und FPÖ wird es bei jenen Räten, die  
nach dem Stimmenverhältnis im Nationalrat beziehungsweise von der  
Regierung entsandt werden, Änderungen geben. Fixiert sind diese  
allerdings noch nicht, sagte FPÖ-Mediensprecher Hans Kronberger am  
Dienstag zur APA. (APA)

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Gruß,

Herbert



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