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["walter eibl" <we@xxxxxxxx>]

Guten Abend,

aus leidiger Erfahrung möchte ich dem (möglichen) Vorurteil entgegentreten,
Postverluste treten (nur) im Ausland auf. Wie auch in diversen deutschen
TV-Magazinen berichtet ist es ein leichtes, in die besonderen
Räumlichkeiten der Versandpost zu gelangen,  wo eigentlich keiner hinkommen
sollte (Wertbriefe usw.). Als ich z.B. selbst Zeitschriften auflieferte
konnte ich mich auf dem Gelände und in den Gebäuden ungehindert und nahezu
unkontrolliert bewegen. Auch wenn gelegentlich  eine codierte Türe im Wege
stand: Ein "Kollege" kam bald daher und öffnete ... Die Verluste liegen zwar
laut Post im Promillebereich, aber bei rund 70 Mio Briefen täglich in DL ist
das viel zu viel. Firmen wie Quelle und Sony können ein Lied davon singen.
Es gibt zwar einen postinternen Ermittlungsdienst, es ist aber bei jedem
höherwertigen Verlust dringend geraten dies nicht nur postalisch ermitteln
zu lassen sondern dies auch polizeilich zur Anzeige zu bringen.

Postagenturen haben nicht die ganze Dienstleistungspalette im Angebot, so
sind IRCs dort nicht erhältlich. Zudem sollte man auf die
Auflieferungszeiten achten: Teils wird schon vormittags die abgehende Post
abgeholt.

Nun aber zurück zum Radio: Der Geschäftsbericht der DW für 2003 liegt mir
vor - da könnte man sicher den einen oder anderen Artikel daraus ableiten
...

73    Walter

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