Re: [A-DX] Lang, lang ist's her... - und Frage zu Schutzvorrichtungen an Autobahnen

[KaiLudwig@xxxxxxxxxxx (Kai Ludwig)]

> Am französischen-deutschen Grenzübergang zwischen Schreckling (F) und
> Ittersdorf (D) ist heute immer noch dieses Schild zu sehen:
> 
> http://www.thorsten-online.de/newsgrps/adx/DSC03319.jpg

ROTFL!!!!!! Das ist ja ultrakraß!!

> Man muss ja nur 1+4+2+1 rechnen, um zu wissen, _wie_ veraltet dieses
> Schild schon ist ;-)

Es war schon veraltet, als Du noch garnicht gelebt hast. Denn der Genfer
Wellenplan für den Mittelwellenbereich, mit dem Vielfache von 9 als Kanäle
definiert wurden, womit sich für den Sender Heusweiler als neue
Arbeitsfrequenz 1422 kHz ergab, trat 1978 in Kraft.

Vielleicht sollte ich mal aufmerksam schauen, ob nicht irgendwo auch noch
Werbung für den Reichssender Leipzig herumhängt...?

> Im Hintergrund sind übrigens mehrere Sendemasten zu sehen gewesen -
> leider alles total vernebelt! Ich gehe mal davon aus, dass dies die
> LW-Masten von Europe 1 Saarlouis sind - oder irre ich mich da?

Dürftest Du da nicht sogar durch den Ort Felsberg gefahren sein...?

> Wo wir gerade beim Thema sind: In der Nähe der Autobahnabfahrt
> Heusweiler ist jener Mittelwellensender zu sehen, der heute den DLF
> auf 1422 kHz ausstrahlt. Über die Autobahn ist an dieser Stelle ein
> Netz aus Stahlseilen gespannt. Warum?

Der Grund wurde ja schon genannt.

> Bei der wesentlich größeren Sendeanlage Mainflingen an der A3 und der
> A45 sind derlei Vorrichtungen ja nicht zu sehen.

Auch nicht in Wilsdruff. Hier müßte man natürlich die Verhältnisse in
Heusweiler genauer kennen; möglicherweise ist die Feldstärke auf der
Autobahn dort deutlich höher als in Mainflingen oder Wilsdruff. (Daß der
Sender "nur" noch mit 600 kW betrieben wird ist dabei übrigens völlig
belanglos, bekanntlich macht das nur 3 db Unterschied.)


M.W. sind diese Verkehrsschilder übrigens vor kurzem ungültig geworden und
haben deshalb auch eigentlich alle zu verschwinden. Die Zeiten der
offiziellen Autofahrerwellen der offiziellen Rundfunkanstalten mit den
offiziellen Verkehrsmeldungen sind ohnehin vorbei; mittlerweile senden ja
selbst ARD-Programme die allseits beliebten Blitzerverpetzungen innerhalb
der Durchsagekennung. Insofern ...


KL
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