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[A-DX] (Pressetext) ITU feiert 100 Jahre


  • Subject: [A-DX] (Pressetext) ITU feiert 100 Jahre
  • From: Herbert Meixner <hmeixner@xxxxxxxxx>
  • Date: Tue, 31 Oct 2006 18:46:49 +0100

Einige Aussagen in dem Text finde ich in Bezug auf
Frequenzbelegung/Stoerungen durch DRM etwas
- milde ausgedrueckt - sehr leichtfertig niedergeschrieben ;-)

Mit Gruss,
Herbert

""""""""""""""""
 http://www.pressetext.at/pte.mc?pte=061030029 [ Foto ]

    pts061030029
    Computer/Telekommunikation, Medien/Kommunikation

    100 Jahre Funkfrequenzmanagement
    ITU feiert 100 Jahre int. Fernmeldevertrag

    [Pressefoto anzeigen]

    Wien/Berlin/Genf (pts/30.10.2006/17:11) - Die ITU, die International
    Telecommunication Union (Internationale Fernmeldeunion) feiert am 30
    Oktober 2006 das hundertjährige Bestehen des internationalen Vertrages
    zur Zuteilung und Registrierung von Funkfrequenzen (
    http://www.itu.int/ibs/ITU-R/200610100years/index.html ).

    Dieser Vertrag sichert die störungsfreie Nutzung aller Anwendungen, die
    auf die Übertragung via Funk angewiesen sind.

    Im Jahre 1865 wurde die ITU gegründet und ist als Mitglied der Vereinten
    Nationen eine der ältesten internationalen Organisationen überhaupt.

    Schon zu Beginn des vorigen Jahrhunderts erkannte die ITU die
    Notwendigkeit, das Funkfrequenzspektrum, das eine natürliche, nicht
    vermehrbare Ressource ist, und auch nicht vor Landesgrenzen aufgrund der
    Ausbreitungsbedingungen halt macht, international zu reglementieren.
    Das wurde notwendig um auch in Zukunft die störungsfreie Nutzung für
    damalige Anwendungen wie Radio-Rundfunk und weltweite Telefonie via
    Kurzwellenfunk sicherzustellen.

    Am 30. Oktober 1906 wurde deshalb von den meisten Staaten der Welt die
    "Konvention von Berlin" unterzeichnet, die eine eindeutige Zuteilung von
    Funkfrequenzen über alle Grenzen hinweg ermöglicht. Derzeit gehören mehr
    als 190 Länder der Welt der ITU an.

    Dieser internationale Fernmeldevertrag, der als internationales
    Völkerrecht anerkannt ist, ist heute wichtiger denn je. Denn neben den
    inzwischen stark ausgebauten Kurzwellenfunkanwendungen, funktionieren
    auch Anwendungen im öffentlichen Bereich wie Mobil-Telefonie,
    GPS-Satellitennavigation und Anwendungen im Heimbereich wie W-LAN und
    Blue-Tooth (TR), sowie überhaupt alles, das auf drahtlose
    Übertragungstechnik angewiesen ist, nur deshalb, weil man sich mit Hilfe
    der ITU auf internationale Industriestandards und
    Frequenzharmonisierungen einigen konnte.

    Ohne die international gültige Einteilung der Frequenzressourcen wäre
    eine derart hohe Anzahl und Dichte der Anwendungen wegen gegenseitiger
    Störungen völlig unmöglich.

    Heute managed die ITU weltweit ein Frequenzsspektrum von 9Kilohertz bis
    400 Gigahertz. Über 1,25 Millionen Radiostationen, rund 400.000
    Funkstandards für industrielle, öffentliche und private Funkanwendungen
    und rund 50.000 Nutzungsstandards für Satellitenbetrieb finden in den
    Regulierungen und in dem verwalteten Frequenzspektrum Platz. Für die
    Industrie und Hersteller in nahezu allen Bereichen bedeutet das optimale
    Sicherheit und enorme Kostenersparnis bei der Entwicklung und
    Konstruktion von Geräten und trägt dazu bei, dass beispielsweise
    Anwender im Heimbereich unterschiedlichste Geräte wie Funkkopfhörer,
    Mobil- und DECT-Telefone, über W-LANS, DVB-T und Satellitenfernsehen und
    Babyfone bis hin zu Videogegensprechanlagen gleichzeitig und
    störungsfrei betreiben können.

    Jede einzelne Zuteilung wurde und wird darauf geprüft, ob sie mit
    sämtlichen anderen Zuteilungen verträglich ist. Täglich kommen aufgrund
    der rasanten Entwicklung insbesondere im Bereich der Heimelektronik
    hunderte Neuzuteilungen dazu.

    Der Österreichische Versuchssenderverband ( http://www.oevsv.at ) als
    Interessensvertretung des in der ITU verankerten Amateurfunkdienstes
    fordert anlässlich der 100-Jahrfeier die Industrie, die Politik, und das
    für die Umsetzung der ITU-Richtlinien zuständige Bundesministerium für
    Verkehr und Infrastruktur (
    http://www.bmvit.gv.at/telekommunikation/frequenzverw/index.html ) auf,
    die natürliche Ressource Funkspektrum auch in Zukunft zu schützen und
    erwartet, dass neben allen europäischen Staaten, die der ITU schon
    zugehören, auch die EU selbst den ITU-Vertrag rasch ratifiziert.

    ****Amateurfunk ist ein technisch - experimenteller Funkdienst, der in
    Österreich durch das Amateurfunkgesetz, einem Bestandteil des
    Fernmelderechtes, reglementiert ist. Weltweit genießen die Interessen
    von Funkamateuren aufgrund ihrer besonderen Leistungen im Hinblick auf
    technische Entwicklung und ihrer strukturellen Unterstützung in Not- und
    Katastrophenfällen den besonderen Schutz durch anerkanntes Völkerrecht
    (Internationale Telekommunikations Union, ITU).

    Informationen über den Amateurfunkdienst und die Leistungen von
    österreichischen Funkamateuren finden Sie auf der Homepage des
    Österreichischen Versuchsenderverband unter http://www.oevsv.at (Ende)

   Aussender: DV des Österr. Versuchssenderverbandes
    Ansprechpartner: DV des Österr. Versuchssenderverbandes
    email: presseinfo.oevsv@xxxxxx

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