Re: [A-DX] Icom R-9500

[Christoph Ratzer <dx@xxxxxxxxx>]

Am 28.08.2006 um 21:37 schrieb Dirk Nees:

> nun ich weiss nicht recht Frank, ich denke mal Christoph hat  
> mittlerweile sooo viel durchprobiert das er sicher mit seinen RXén  
> gut zufrieden sein wird. Was sollte auch ein 9500er MEHR können als  
> ein WJ1000A oder EK890 ?

Guten Abend,

Zufrieden bin ich ja mit meinen "Radios" hier. Spannend ist es aber  
trotzdem was es neues gibt - und wie es sich in der Praxis auch  
tatsächlich verhält. Gerade beim Rundfunkempfang in den Tropenbändern  
kann man wirklich Dinge voneinander trennen, die man vorher nicht für  
möglich gehalten hat. Ist der Empfang schwacher Amateurfunk-Stationen  
für viele eine Messlatte sehe ich den AM Rundfunk da noch viel  
schwieriger. So konnte ich zB gestern abend mit einem sehr guten  
Profi-Empfänger von Telefunken das Signal von RRI Sorong auf 4874,6  
kHz nach 2030 UT am Träger erahnen und nach 2045 auch hören,  
allerdings wesentlich schlechter als am WJ HF1000A, den ich  
grundsätzlich als "schlechter" eingestuft hätte. Durch die  
Kombination mit dem Sherwood SE-3 (einem externen Synchrondetektor)  
war das Signal schwach aber hörbar, am deutschen Profi war (auch in  
SSB) nie die gleiche Verständlichkeit zu erreichen. Und das obwohl  
ich in den letzten Wochen 20 andere Beispiele hatte bei denen das  
deutsche Profigerät um Längen besser war.

Und das wäre interessant am R-9500, wie der solch ein Signal  
empfängt, und wie es dann verbesserbar ist. Da beim R-9500 die  
Seitenbänder im AM-Synch Betrieb wählbar sind, dazu die Bandbreite  
ebenfalls fein justierbar ist, Doppel-Passband-Tuning, Doppel-Noch  
(angeblich 70 dB tief) und und und, da kann man sicher was aus dem  
Signal holen was mit anderen "Radios" verborgen bleibt.

Aber jetzt warten wir mal bis Icom umfangreichere Unterlagen  
veröffentlicht, dann sehen wir weiter ;-)

Und das die Freude über ein neues richtiges Radio grösser ist als  
über die Vielzahl von Blechkisten mit Software drin - da bin ich  
sicher nicht alleine.

73 Christoph

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