[A-DX] DVB-T im Bergischen Land.

[Joachim Mitschelin <Joachim.Mitschelin@xxxxxx>]

Aus der WZ vom 25.1.6:
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WUPPERTAL
Sender-Umbau gegen den Fernsehfrust

Neues von der DVB-T-Front: Mitte 2006 geht eine erweiterte Sendeanlage in Betrieb, die den Empfang öffentlich-rechtlicher Programme verbessern soll.

Wuppertal. Am digitalen Antennenfernsehen (DVB-T) scheiden sich in Wuppertal nach wie vor die Geister: Während es entlang der Höhenzüge je nach Standort über weite Teile problemlos per Antenne zu empfangen ist, macht sich auf der Talachse Fernsehfrust breit. Dort ist DVB-T als Alternative zum Kabelfernsehen ebenfalls je nach Standort entweder nur mit Störungen oder aber überhaupt nicht zu bekommen.

Das könnte sich ändern, wenn im Mai/Juni 2006 am Jung-Stilling-Weg auf Küllenhahn eine erweiterte Sendeanlage in Betrieb genommen wird: Der "Stadtsender Wuppertal I" soll zumindest den Empfang öffentlich-rechtlicher Programme verbessern.

"Die Arbeiten werden noch vor der Fußball-WM abgeschlossen", berichtet Anne Funke vom Westdeutschen Rundfunk in Köln auf WZ-Anfrage. Eine neue Antenne auf der Küllenhahner Sendeanlage soll das Signal der Kanäle 22, 35 und 48 verstärken. Mit dieser Maßnahme werde der DVB-T-Empfang von zwölf öffentlich-rechtlichen Programmen in Wuppertal verbessert.

Das Ziel ist klar vorgegeben: "Nach der schrittweisen Einführung in den großen Ballungsräumen Köln/Bonn sowie Düsseldorf/Ruhrgebiet soll das digitale Antennenfernsehen auch in der Fläche verfügbar gemacht werden", heißt es auf der offiziellen Homepage des "Überallfernsehens NRW". 

Demnach hat sich die öffentlich-rechtliche Rundfunk für einen flächendeckenden Ausbau des DVB-T in Nordrhein-Westfalen entschieden. "Für die Privatsender ist DVB-T ein zusätzliches Angebot in ausschließlich ausgewählten Ballungsräumen", heißt es weiter.

Neben Wuppertal soll auch Ostwestfalen von der Umstellung bis Juni profitieren. So stehen die Chancen nicht schlecht, dass zumindest die Wuppertaler Grundversorgung in diesem Jahr verbessert wird. Experten raten allerdings nach wie vor dazu, sich vor der Neuanschaffung eines DVB-T-Gerätes fachkundig beraten zu lassen und den tatsächlichen Empfang in den eigenen vier Wänden zu prüfen. 

Wie berichtet, kann sich die Empfangsqualität gerade in Wuppertal von Straße zu Straße ändern. Das wird immer wieder bei der Verbraucherzentrale an der Schloßbleiche (Telefon 44 77 32) berichtet, wo in Zusammenarbeit mit Betroffenen eine Stadtempfangskarte erarbeitet wird. Sie kann dort während der Sprechzeiten eingesehen werden.

Wie stark der DVB-T-Empfang in Wuppertal tatsächlich variiert, zeigte gestern auch ein spontaner Test mit einem Laptop-Computer, der mit einem DVB-T-Empfänger ausgestattet ist: In Höhenlagen zum Beispiel auf Einern gab es störungsfreie Bilder, allerdings mit dem eingeblendeten Hinweis, dass auch hier die Sender zum 1. Februar 2006 neu sortiert werden und man dann einen Sendersuchlauf starten muss (die WZ berichtete).

Nur wenige Kilometer weiter "unten" etwa in den Häuserschluchten an der Uellendahler Straße blieb der PC-Bildschirm dagegen schwarz wie die Nacht. 

Infos im Internet: 
www.ueberallfernsehen.de 
www.verbraucherzentrale-nrw.de/wuppertal 


25.01.06
Von Stefan Melneczuk
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Glaube nicht das sich hier viel verbessert. Das die selber Werbung mit Antennenempfang machen und sich dann ÜberallFernsehen nennen?!
Wie siehst den in anderen bergisch-talische-en Gebieten in DL aus?  
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Joachim
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