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Re: [A-DX] Komet im Perseus


  • Subject: Re: [A-DX] Komet im Perseus
  • From: Herbert Meixner <hmeixner@xxxxxxxxx>
  • Date: Tue, 06 Nov 2007 08:33:58 +0100

At 21:50 05.11.2007 +0100, Reinhold Schuttkowski wrote:
So ein Zufall: ausgerechnet jetzt leuchtet ein neuer Komet so hell im Sternbild Perseus, daß er mit bloßen Augen zu sehen ist. Ist das überhaupt noch Zufall?

Der unten stehende Text wird wohl die Ursache der obigen Meldung sein und "Perseus" ist der Name eines angekuendigten neuen Empfaengers http://www.ssb.de/amateur/products/perseus/perseus.shtml

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"Neuer Stern"
Komet leuchtet 100.000 Mal heller als normal

Das plötzliche Aufleuchten eines Kometen im Sternbild Perseus sorgt derzeit bei Astronomen auf der ganzen Welt für große Aufregung: Der Komet Holmes, der 1892 von dem Briten Edwin Holmes entdeckt worden ist, leuchtet derzeit 100.000 Mal heller als normal und erscheint als sternförmiger Punkt am Himmel.

Holmes hatte seine Helligkeit am Mittwoch voriger Woche explosionsartig gesteigert, und Astronomen auf der ganzen Welt sind von dem Phänomen völlig überrascht worden. Bisher haben sie noch keine genaue Erklärung dafür. Vermutet wird, dass die Helligkeit relativ schnell wieder abfallen könnte. Der Komet Holmes wird auf der Internetseite spaceweather.com als Komet ohne Schweif, aber mit einer bemerkenswerten goldenen Färbung beschrieben.

"Das ist unglaublich!"
"Ich habe so etwas noch nie gesehen. Er sieht fast aus wie ein Planet", beschreibt Eric Allen, der den Kometen durch das Teleskop eines Observatoriums im kanadischen Québec beobachten konnte, das Phänomen. "Das ist unglaublich!", jubelt auch der iranische Astronom Babak Tafreshi. "Ich war verblüfft, den Kometen Holmes so einfach mit bloßem Auge am lichtverschmutzten Himmel der Metropole Teheran zu finden."

Kometen, deren Kerne meist unscheinbare Eis- und Felsbrocken von wenigen Kilometern Durchmesser sind, können ihre Helligkeit drastisch steigern: Durch die Sonneneinstrahlung verdampfen gefrorene Gase aus dem Kern und bilden eine Wolke - die so genannte Koma, die über 100.000 Kilometer groß werden kann. Ein Kometenschweif kann sogar mehr als 100 Millionen Kilometer Länge erreichen, was manche Kometen zu auffälligen und großen Erscheinungen am irdischen Himmel macht.

Kollision mit größerem Felsbrocken?
Die Ursache für die plötzliche Helligkeit von Komet Holmes könne eine Kollision mit einem größeren Felsbrocken sein, ein Aufbrechen der Oberfläche oder gar das Zerbrechen des Kometenkerns, erläuterte Jost Jahn von der Vereinigung der Sternfreunde im deutschen Umkirch. In den kommenden ein bis zwei Wochen sei zu erwarten, dass der Komet wie 1892 zu seiner Entdeckung die übliche Koma entwickelt. Sie könne von der Erde aus gesehen eventuell so groß erscheinen wie der Mond, leuchtet allerdings längst nicht so hell am Himmel.

Das Sternbild Perseus ist bei gutem Wetter die ganze Nacht über zu sehen und steht um Mitternacht im Zenit. Der Erdtrabant ist auf seiner elliptischen Umlaufbahn der Erde derzeit besonders nah.

Der Komet Holmes umkreist die Sonne in sieben Jahren und kann gewöhnlich nur mit größeren Fernrohren beobachtet werden. Derzeit ist er 1,6 Mal so weit von der Erde entfernt wie die Sonne und entschwindet in die ferneren Gefilden unseres Sonnensystems.

Quelle: http://www.krone.at/index.php?http%3A//www.krone.at/krone/S15/object_id__82179/hxcms/index.html

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Da war aber auch etwas mit einem Kometen und 3 heiligen Koenigen im "heiligen Land"
Ist aber schon lanegere Zeit her ;-)

Mit Gruss,
Herbert :-)



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