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[A-DX] A: Media Broadcast erhält Zuschlag für DVB-H


  • Subject: [A-DX] A: Media Broadcast erhält Zuschlag für DVB-H
  • From: "paul gager" <aon.912332257@xxxxxx>
  • Date: Sat, 1 Mar 2008 10:10:18 +0100

Konsortium Media Broadcast, One und "3" erhält Zuschlag für DVB-H

KommAustria bestätigt Entscheidung - Konkurrent Mobile TV-Infrastruktur hat
zwei Wochen Zeit für Einspruch

Die KommAustria hat dem Konsortium der Firmen Media Broadcast, One und 3 nun
auch offiziell den Zuschlag für den Betrieb der österreichweiten
Handy-TV-Plattform erteilt. Die Entscheidung sei "eindeutig" gefallen, sagte
Behördenleiter Michael Ogris am Freitag bei einer Pressekonferenz in Wien.
Ogris hob dabei besonders die Punkte "Finanzkraft" und "Meinungsvielfalt"
hervor.

"Das Programmbouquet, die zukünftige Entwicklung sowie die Erklärung, warum
konkrete Rundfunkveranstalter in das Angebot aufgenommen wurden, waren bei
der Media Broadcast eindeutig besser, beziehungsweise besser
nachvollziehbar", erläuterte Ogris die Entscheidung. Die Angaben des noch
verbleibenden - hauptsächlich aus Zeitungsverlagen bestehenden - Bieters
Mobile TV Infrastruktur GmbH seien "zu wenig genau" gewesen. Kritisiert
wurde bei der Mobile TV auch mangelnde Endkundeneinbindung. Es sei nicht
ausreichend dargelegt worden, was die Einbeziehung der im Konsortium
vertretenen Firmen für den Kunden bedeutet hätte. Das Kriterium
"Versorgungsgrad" habe die Media Broadcast "deutlich besser erfüllt".

Zulassungsdauer 10 Jahre


Die Zulassungsdauer für den Multiples-Betrieb erstreckt sich auf zehn Jahre.
Innerhalb von zwei Wochen kann jedoch noch Einspruch gegen die Entscheidung
eingelegt werden. Eine Berufung vor dem Bundeskommunikationssenat (BKS)
würde grundsätzlich den Start von Handy-TV via DVB-H verzögern.

Die Media Broadcast kann jedoch einen Antrag auf "Ausschluss der
aufschiebenden Wirkung" stellen, um den Start rechtzeitig zur
Fußballeuropameisterschaft EURO 2008 nicht zu gefährden. Nach einem
BKS-Beschluss wäre der Spruch rechtskräftig. Ein weiterer Instanzenzug vor
dem Verwaltungs- oder Verfassungsgerichtshof habe keine aufschiebende
Wirkung, erklärte Ogris.

Laut Vorgabe der Behörde soll das zugelassenen Konsortium innerhalb von zehn
Monaten landesweit eine technische Reichweite von 50 Prozent der Bevölkerung
aufbauen. Dieser Anspruch ist allerdings nicht zwingend. Die Lizenz betrifft
neben der Ausstrahlung von Fernsehen über DVB-H, auch die Verbreitung von
mobilem terrestrisch-digitalen Radio. (APA) derStandard.at

orf Nachrichten berichtete von 5-10 Euro monatlichen Kosten. OE1 und OE3 sind mit an Bord.

73,
Paul

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