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[A-DX] A:Analoge "Euro 2008"


  • Subject: [A-DX] A:Analoge "Euro 2008"
  • From: "paul gager" <aon.912332257@xxxxxx>
  • Date: Thu, 3 Jan 2008 16:26:41 +0100

Economy Nr.50/2007
www.economy.at
(Aus der Print-Ausgabe)
Blaulicht im Funkloch
Hohe Kosten sorgen für digitale Funkstille zwischen Rettung und Polizei

Der zweite Anlauf zum digitalen Funksystem für Polizei und Rettung zieht sich in die Länge- und wird teurer als geplant...Grund:der zusätzliche Aufbau von Mastenanlagen. Statt 1300 sollen nun 1800 Masten errichtet werden, um österreichweit eine Abdeckung zu erzielen, bestätigte Peter Skorsch, Technikchef des Bundesministeriums für Inneres. Die zweite Panne: Statt Anfang 2009 wird Österreichs digitaler Behördenfunk 2010, eventuell erst 2011 österreichweit im Einsatz sein.[...]

Seit dem Vorjahr kommt bei Österreichs Blaulichtorganisationen der moderne, abhörsichere digitale Bündelfunk Tetra zum Einsatz. Vorerst allerdings nur in Wien und Tirol. Nur 6500 statt der 75.000 kalkulierten Handfunkgeräte, die bis zum Endausbau 2009 genutzt werden sollen, sind derzeit in Verwendung.[..]

Analoge "Euro 2008"

Während der FB-EM 2008 wird die Kommunikation der Einsatzkräfte in den Bundesländern großteils noch analog oder via Handy über die Bühne gehen. Denn während im Bundesland Tirol das digitale Funksystem beinahe flächendeckend funktioniert, die Steiermark nahezu fertiggeplant hat, und NOE am Aufbau der Funkinfrastruktur arbeitet, haben sich die EM_Austragungsländer Salzburg und Kärnten noch nicht zu einer Vereinbarung mit dem BMI entschlossen.

Gespräche habe es schon zwar gegeben, bestätigte auch Tetron-Chef Schauer. Ob etwa zu dem "Euro 2008"-Match zwischen Deutschland und Polen in Klagenfurt, für das die höchste Sicherheitsstufe gilt, der neue sichere Tetrafunk eingesetzt werden wird, steht allerdings noch in den Sternen. "Die Zeit wird langsam knapp", meint auch BMI-Technikexperte Skorsch.

"Wir haben ein sehr gutes analoges Funksystem und sehen deshalb überhaupt keinen Handlungsbedarf", betont man in Kärnten. Dort wurde so wie in Voralberg erst vor ein paar Jahren ein neues System installiert. "Wir sind dem Steuerzahler Rechenschaft schuldig. Der versteht nicht, warum jetzt schon wieder viel Geld in den Funk fließen muss", poltert Emil Rauter, der Sicherheitsbeauftragte der Kärtner Landesregierung.[..]

73,
Paul



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