AW: [A-DX] 6009,786 kHz?

["Nils Schiffhauer" <dk8ok@xxxxxxx>]

Grundsätzlich, und da hat Wolf-Dieter ja recht, neigt "man" als mehr
sehender, denn hörender DXer dazu, daß der Wille Vorstellung werde und dann
auch - mehr virtuell - gehört wird.
Wenn das fleißige Hörer im eigentlichen Sinne - wie bei St. Johns -
bestätigen, gut so ;-)
Wenn Alternativen geboten werden, wie Wolfgang als Immer-Helfer es tat,
prachtvoll.
Wenn zudem immer tiefere Einblicke möglich werden, auch gut.
Überdies findet das alles ja nicht mehr im luftleeren Raum und in
irgendeiner Logspalte mit sechs Wochen Abstand und  unüberprüfbar in
reiboldmäßigem Format statt. Wofür man Christoph noch einmal einen kleinen
Kranz (ein großes Bier wäre ihm vermutlich lieber, oder?) flechten möge.
Gestern etwa ärgerte mich ein Süddeutscher damit, daß bei ihm die Afrikaner
grundsätzlich gut 6 dB besser kamen als hier an meinen nun doch ein paar
Metern Draht im relativen Norden. Heute aber probiert man das auch in
Theorie aus und stößt auf interessante Fokussierung- wie
De-Fokussierungseffekte, die das erklären könnten.
Eine Art, "das Hobby" auszuüben. Andere werden zum "Kleinen Chemicus" und
erschnüffeln Druckfarben aus Nordkorea. Solange sie nicht ihr Wissen
sammeln, um es /ätsche-bätsche/ zu verstecken, ist ja jeder Erfolg, jede
Blamage willkommen.
Womöglich gibt es auch wieder den Bezug auf den Goldstandard - vom
Indizienbeweis mit diesem oder jenem Gewicht (ich habe jedenfalls
Übergewicht!) -, auf die Stationsansage. Die, bitte, ist dann als MP3 zu
präsentieren, mit Radarfoto des Spektrums/Wasserfalls. Sone Art "Der
Käferfreund" [Reichenbach, 1857, Ernst Jünger sammelte als Kind danach] -
aufgespießt nicht mehr die QSLs, sondern die Beweise. Warum Käferfreund?
Auch so eine Sache mit langer Wirkung. Worin ja Hoffnung ist.
Ein Log, bitte, statt zu schwafeln? Aber, gerne: Tagelang s/on von Kahuzi
betrachtet. Immer identisch: s/on ein paar Minuten vor 16:30 UTC, der Träger
sinkt innerhalb weniger Sekunden um ca. 20 Hz, oszilliert eckig sehr kurz
und ist das extrem stabil. Jetzt sind leise Mann & Frau in Französisch zu
vernehmen, kein Gewitter. Aber warum sind die Signale grundsätzlich nur dann
brüllend laut, wenn in Nachbarorten die Scheunen von Blitzeinschlägen
brennen?! Achja, Sonnenuntergang in Bukavu ist derzeit gegen 16:09 UTC. Der
Sendebeginn findet also im Dunklen statt.
73 Nils, DK8OK 



-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: owner-liste@xxxxxxx [mailto:owner-liste@xxxxxxx] Im Auftrag von
Wolf-Dieter Behnke
Gesendet: Wednesday, July 08, 2009 7:18 PM
An: liste@xxxxxxx
Betreff: Re: [A-DX] 6009,786 kHz?

Wolfgang Bueschel schrieb:
> Für Mexico zu früh, aber könnte es vielleicht Kolumbien sein ?

Eher nicht Wolfgang.
Der Kolumbianer ist seit Wochen fast konstant auf 5009,96 +- 10 Hz.
Hörbar ist er hier, wenn ab 3 UTC die QRG frei ist, für eine halbe 
Stunde, mit zunehmend späterem Sonnenaufgang dann auch wieder länger.

In der Nähe der von Nils genannten QRG wird Mexico aus amerikanischen 
Gefilden öfter gemeldet.
Mehrere über Nacht mitlaufende Spektren zeigten jedoch hier nicht einen 
Pieps auf der Mexico-QRG.

-- 
73
Wolf-Dieter
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Location: Berlin, Germany
           N 52°33'07  E 13°31'04
Receiver: NRD 545
Antennas: Dipol 2 x 17 m (inverted V)
           20 m L
           DX one prof. MK II
           MW Phaser
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