Re: [A-DX] Unerwünschte Mischprodukte bei Wellbrook ALA1530 / Keirle Loop

["Dr. Matthias Zwoch" <zwoch@xxxxxx>]

Clemens Paul schrieb:
> An gute Kondensatoren mit niedrigem ESR für C5/6 hast sicher gedacht?
> Ansonsten wäre vielleicht die Schaltung aus der CQ-DL 5/95,
> (Artikel von Dr. Jirmann oder so) die Du ja auch hast,einen Versuch wert.
> Ich kenne zwei OMs,die sie nachgebaut haben und sehr angetan waren.
>
> 73
> Clemens
> DL4RAJ
Danke an Clemens, Bernhard und Sven,

Die Jirmann-Schaltung will ich auch noch versuchen. Mich ärgert daran 
die 15V Speisespannung. Das wäre die 3. Speisespannung, die ich dann für 
die Antennen brauche. DX1 mag 26, ALA und div. begnügen sich mit 12. 
Diese würde 15 brauchen. Der FA hat noch eine schöne Whip mit 13,5 zu 
bieten.  Na gut, den 12ern könnte man dann einen kleinen
Linearregler spendieren und auf dem CAT-Kabel 15V mitführen.

Für C5/6 habe ich X7R Keramik verbaut. Die müßten bei 100kHz ein ESR von 
ca. 40mR haben. Viel besser sollten die in der Jirmann-Schaltung 
verbauten Tantal-C auch nicht sein, zumal ich nicht wüßte wo ich den 
dort empfohlenen speziellen Typ bekommen könnte.

Ein HF-Transistor wäre ab 10MHz besser. Gut, auf 17Mhz sah die Loop 
(wahrscheinlich aufgrund der Looplänge) noch am Besten aus. Da liegt 
auch nicht mein Problem.

Die Vormagnetisierung des Trafos könnte man vermeiden, wenn man separat 
speist. Da ich sowieso nochmal auf CAT5-Anschluss umsetze kann ich das 
leicht realisieren. Dann lasse ich den Trafo aus dem Strompfad raus.
Der Trafo hat bei mir 225uH pro Wicklung. Streuinduktivität? 
Koppelfaktor? Mit einem Trafo im Eingang kann ich auch nochmal spielen, 
da hab ich extra Platz gelassen. I

Mit den Norton-Verstärkern habe ich in letzter Zeit ebenfalls 
experimentiert. Ich habe 2 davon für den Umbau meines 
Phasers/Splitters/CAT-Adapters gebaut um Splitterverluste zu minimieren. 
(absolut gleiche Schaltung wie bei der QRP-AG aber 2N5109 anstelle 
BFR956S). Dabei hab ich festgestellt, dass der Frequenzgang je nach Typ 
des Doppellochkerns variiert. Gewickelt war jeweils für 12dB. Ich hatte 
Siemens BN 73-202 und BN 43-2402. Das 73er Material eignet sich für 
Frequenzen bis 2MHz (dort Peak mit +16dB), danach fällt die Verstärkung 
ab und bei 24MHz werden 0dB erreicht. Der BN 43 geht nahezu linear mit 
14->12dB bis 42 MHz, benachteilgt aber gerade den untersten Bereich bis 
400kHz mit einem ordentlichen Knick. Ist also für NDB DXing nicht geeignet.
Ich hab als Konsequenz die Norton-Verstärker wieder rausgebaut und MAR4 
verwendet. Der liefert 8dB bei 40mA von 50 kHz bis Meßgrenze glatt wie 
ein Lineal und damit bekam das Ganze einen brauchbares Verhalten von
150kHz bis 30 MHz. (Der Phaser selbst ist im Durchlass auch ein wenig 
wellig.)
Für die Loop müßten sich MMIC eigentlich auch eignen. Ich hab noch 
mehrere da, bis hinauf zu 30dB, Ob man in einen Push-pull-Verstärker 2 
Norton-Verstärker oder 2 MMIC zwischen die Trafos legt, sollte doch 
eigentlich egal sein?


73 de Matthias



































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