AW: [A-DX] PDF & Multimedia

["Nils Schiffhauer" <dk8ok@xxxxxxx>]

Danke, Stephan, für die guten & vor allem durch Deine Praxis fundierten
Ideen!
Als wertkonservativer Mensch neige ich zu Lösung 1: es braucht einen
Dirigenten, der ein wenig die Spreu vom Weizen trennt, die Informationen
einigermaßen prüft (der Schwarmintelligenz stehe ich da ein wenig skeptisch
gegenüber), gewichtet und konsistent präsentiert. Der klassische
"Chefredakteur" also.
Theorie oder Praxis? Mein persönliches Interesse besteht in der der
prinzipiellen (!) Verbindung von beidem. Zwar möchte ich kein
DX-Online-Magazin machen (oder womöglich das erst, wenn ich in Rente bin).
Aber ich würde schon gerne mal ein paar Möglichkeiten ausprobieren, wie ein
- allgemein gesprochen - "Magazin der Zukunft" aussehen könnte. Neben so
interessanten Überlegungen, wie dann die Rolle von Verleger und Copyright
sind, wie das "Geschäftsmodell" formuliert werden kann etc., bin ich derzeit
mehr an den prinzipiellen technischen Realisationsmöglichkeiten
interessiert. Das heißt: mir würden schon zwei, drei Beispiele reichen,
anhand derer man das prinzipielle Vorgehen und die enormen Vorteile der
Multimedialität gerade bei unserem Hobby schön zeigen/sehen könnte.
Daran auch würde ich mich mit der mir eigenen kindlichen Begeisterung
beteiligen. Meinethalben auch mit manchen Beiträgen für ein zu schaffendes
DX-Online-Magazin, das ja durchaus als Ableger etablierter Magazine
entstehen könnte.
Hast Du nicht mal Lust, einen kleinen Container für z.B. zwei, drei
"Artikel" aufzusetzen, den dann die Interessenten mal befüllen? Dann haben
wir was zum Probieren, zum Zeigen, zum Meckern. Also: zum Weiterentwickeln!
73 Nils

> -----Ursprüngliche Nachricht-----
> Von: owner-liste@xxxxxxx [mailto:owner-liste@xxxxxxx] Im Auftrag von
> Stephan Schaa
> Gesendet: Tuesday, January 19, 2010 12:44 PM
> An: liste@xxxxxxx
> Betreff: AW: [A-DX] PDF & Multimedia
> 
> Hallo zusammen!
> 
> PDFs halte ich in diesem Zusammenhang, auch wenns bei mir problemlos
> funktionierte, auch für etwas zu unhandlich, weil zu aufgeblasen und
> fehleranfällig.
> 
> Letzlich bleibt es doch dabei (wie es immer schon war), dass das
> Format, in
> dem publiziert wird, immer der Zielgruppe einen möglichst bequemen
> Zugang
> bieten sollte. Da finde ich Web-Magazine deutlich netter als diese
> ganzen
> "gechlossene Nutzergruppen"-Geschichten, wozu auch Google Wave gehört.
> Abgesehen davon, dass Google nicht alles wissen und in der Hand haben
> sollte, ist so eine Lösung auch viel zu viel Arbeit in der Verwaltung
> (auf
> beiden Seiten, auf der Pubilzierenden wie auch der Leserseite).
> 
> Gehen wir mal von einer Always Online Strategie aus. Dann ist die
> Frage, was
> will man eigentlich:
> 
> 1. Eine Art mutlimedia-aufgerüstetes Online Magazin, in dem es eine
> endliche
> Zahl an Redakteuren gibt, die ihre Multimedialen Inhalte irgendwie
> strukturiert (Chefredakteur?,...) an eine im Prinzip unendliche Anzahl
> an
> Lesern anbietet oder
> 
> 2. Eine Co-Laborationsplattform, in der jeder jedem Inhalte zur
> Verfügung
> stellt, die in Qualität, Anzahl und Umfang nicht struktuiert werden
> müssen.
> 
> 
> Egal wie, für beide Varianten gibt?s doch schon jetzt massenhaft
> Softwarewerkzeuge, die sich "nur" in Umfang und Bedienbarkeit
> unterscheiden.
> Die Frage ist nur, geht?s hier um die theoretische Machbarkeit oder
> wollt
> ihr/wir sowas konkret umsetzen?
> 
> Wenns um eine konkrete Umsetzung von Variante 1 geht, würde ich mich
> gerne
> beteiligen, ich hab mich ja selbst auch schon etwas im Gebiet der
> Content
> Management Systeme getummelt, u.a. die Uni Oldenburg setzt mein CMS
> nach wie
> vor ein, um mittlerweile etwa 35000 Seiten verteilt auf 850 Websites
> von
> 1200 Redakteuren pflegen zu lassen.
> Dort war es Ziel, die Seitenpflege möglichst einfach (es geht auch ohne
> aufwändige Schulung u Einarbeitung) über alle Systeme (Win/Mac/Lin,
> Firefox
> und IE) hinweg schnell im einheitlichen Layout zu realisieren.
> Ausserdem war
> uns aus Performance- und Sicherheitsgründen wichtig, dass am Ende
> fertige
> klassische HTML Seiten auf einen beliebigen Webserver exportiert werden
> und
> keine aktiven Seiten (.php?seite=123  oder .asp?pageID=456 usw.).
> Eingebundenes Video gibt?s da im Moment zwar noch nicht, liesse sich
> aber
> recht problemlos per Flash einbinden (analog zu Youtube).
> 
> 
> 
> 73, Stephan
> 
> 
> 
> 
> 
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> Admin: Christoph Ratzer, OE2CRM  http://www.ratzer.at
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