[A-DX] VoA Radiogram 10.11.2013 1930 UTC / 15670 kHz

[Nils Schiffhauer]

... Mittel der Wahl ist, auf den Träger gänzlich zu verzichten und das
bessere Seitenband in SSB/FSK decodieren. Dann hat man nicht noch das
Rauschen & die Brummseitenbänder vom Träger, und S-AM fällt auch nicht aus
diesem oder jenem Grund auf den Bauch.
Wie gesagt: Diese AM-Versuche sind schön, um für Digimodes ein wenig die
Fahne knattern zu lassen. Aber sie bieten, wenn man ein AM-Signal damit
moduliert, alles andere als "the real stuff". 
73 Nils, DK8OK

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: liste [mailto:] Im Auftrag von Roger
Gesendet: Freitag, 15. November 2013 18:09
An: 
Betreff: Re: [A-DX] VoA Radiogram 10.11.2013 1930 UTC / 15670 kHz

Am 15.11.2013 17:43, schrieb Peter DL1YAK:
> Roger,
>
> ich habe die ersten Dekodierungen in USB gemacht. Aber ein guter 
> Hinweis auf S-AM. Ich habe noch keinen RR geschrieben.  Jetzt ist 
> Wochenende und da ist Zeit. Viele der kleinen Bilder konnte ich nicht 
> dekodieren. Mal sehen, was ich in einer reinen Win7-Umgebung erhalte.
> Und in S-AM im Versuch.
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Hallo Peter,
der Vorteil von ZF-Aufnahmen ist ja die Möglichkeit, hinterher 
verschiedene Varianten der De-Modulation/Entstörung auszuprobieren.
Wenn beide Seitenbänder ungestört sind ist die S-AM-Variante wohl die beste.
Bei einem gestörten Seitenband nutze ich halt das andere, ob dann 
SAM-USB/LSB   bzw.    reines   USB/LSB   ist dann möglicherweise egal.

Definitiv die schlechteste Variante ist aber reines AM - selbst wenn man 
hier einen asymmetrischen Bandpass anlegen kann.
Durch schwankenden/schwindenden Träger wird dann das AM-Audio "zerrig", 
auch für die DIGI-Modi.
Amateurfunk-Kram kann man ja ohnehin nicht in AM dekodieren, die senden 
ja generell "trägerlos" - das VoA-Radiogram ist quasi ein AM-Sonderfall....

Beim WEB-SDR von Twente z.B. vermisse ich die S-AM-Möglichkeit. Wenn man 
STUDIO1-verwöhnt ist, hört man das sofort deutlich. Selbst die S-AM 
Demodulation mit der Freeware DREAM klingt da wesentlich besser.



roger
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