[A-DX] Frage NDR Weihnacht Gruß an Bord

Gerald Kallinger
Sa Dez 23 21:20:41 CET 2017


Ich habe mal gehört, dass Rogaland Radio Empfangsberichte sehr wohl an die
Fernmeldebehörde weitergeleitet haben soll und das dann rechtliche
Konsequenzen für den Hörer hatte. 

73,
Gerald

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: liste [mailto:] Im Auftrag von Name gelöscht
Gesendet: Samstag, 23. Dezember 2017 19:57
An: A-DX
Betreff: Re: [A-DX] Frage NDR Weihnacht Gruß an Bord



> Am 23.12.2017 um 10:07 schrieb Roger <>:
> 
> Am 23.12.2017 um 09:09 schrieb Horst Mehrlich:
>> Hallo zusammen
>> Ich habe noch etwas in Erinnerung, vor Jahren, da war war es nicht
>> erlaubt,verboten, Namen-Adresse bzw. Schiffe
>> beim Namen zu nennen.
> 
> 
> Wozu dann eine Grußsendung, wenn man keine Namen nennen darf?
> 
> "....Unbenannt grüßt Unbekannt  in  Irgendwo....." ;-)
> 
> 
> Das ist ja auch nicht die Klientel wie bei Radio Andernach.

Horst hat wie so oft wohl wieder was in den falschen Hals bekommen.
Natürlich war und ist es immer erlaubt gewesen, Schiffe beim Namen zu
nennen. Das ist ja auch die Bestimmung von Namen.

Es war und ist aber etwas ganz anderes verboten: Telefongespräche
mitzuhören! Und früher®, so Anfang der 70iger, war es üblich, die
Telefongespräche mit den Schiffen über Norddeich Radio in AM unverschlüsselt
(!) zu übertragen. In ganz Europa konnte dann jeder mit einem einfachen
Radio auf 8 MHz mithören, wie sich Klein-Erna mit ihrem Fiete auf der MS
Gisela über die versoffene Name gelöscht stritt… 

Und statt diese Gespräche zu verschlüsseln oder zumindestens durch
Modulationsarten wie SSB den Empfang etwas zu erschweren, sagte man einfach,
daß das Zuhören verboten ist. Fertig, aus. Da nicht sein kann, was nicht
sein darf…

Und wenn man nun so dämlich war, einen Empfangsbericht an Norddeich Radio zu
schicken, in dem man als „Programmdetail“ den Streit zwischen Klein-Erna und
ihrem Fiete auf der MS Gisela anführte, dann lieferte man sich damit selbst
ans Messer, belegte man doch den Gesetzesverstoß.

Da kann Horst froh sein, daß die Antwort Norddeich Radios nur darin bestand
zu sagen, laß bloß den Quatsch sein und daß die das nicht an den
Staatsanwalt gegeben haben.

-- 
Tschüß,
Martin

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