[A-DX] DAB+ in der EU

[Rémy Friess]

> 
> Machen die es als Privatsender dann nicht genau richtig?
> In den Ballungszentren [...] guten Empfang haben?
> 
Naja, in einer marktorientieten Wirtschaft ist es gewiss so.

Und was du da sagts bezieht sich auch auf Mobilfunk...

Aber in den letzten Jahren sind immer mehr Leute aus den Städten aufs Land umgezogen, und haben entdeckt was da los ist... Und denen passt es noch weniger als den anderen weil sie besseres gewöhnt sind.

> Dann ist doch alles in Ordnung, wenn der öffentlich-rechtliche Rundfunk 
> seinem Versorgungsauftrag gerecht wird.
>
Ja, "öffentlich-rechtlicher Rundfunk" klingt gut...

"Staatspalaber Rundfunk" wäre aber m.E. eine bessere Bezeichnung für Radio France, (seit 2017)

> Was in dem Zusammenhang heute noch gar nicht erwähnt wurde: Die Vorteile 
> von LW/MW/KW im Katastrophenfall.
> 
Das wird immer wieder in dem Zusammenhang erwähnt, aber da wäre ich mit nich so sicher dass das vorteilhaft wäre.

Im Gebäude des Langwellenzeentrum in Allouis war ein Studio eingerichtet aus dem im Katastrophenfall gesendet werden sollte.

Als im Dezember 1999 der grosse Sturm kam, wollte man aus diesem Studio Nachrichten übermitteln...

OK. Aber welche Nachrichten? 

Wie sollte der Kerl der da allein in dem kleinen Studio sass zu den Nachrichten kommen, wenn alle Leitungen zur Aussenwelt zestört waren ?

Im Katastrophenfall ist LW/MW/KW Rundfunk auch nicht besser als UKW oder DAB.

Da wäre ein Netz von Amateurfunkern oder sogar CB-Funkern veilleicht besser geeignet...

73, Rémy.