[A-DX] Intona USB 2.0 Hi-Speed Isolator

on5kq at on5kq.be
Sa Okt 3 17:52:47 CEST 2020


Christoph,

ich habe auf Deinem Remotedx wordpress-blog gesehen, daß Du im September 
schon eine 2Draht Beverage aufgebaut hast.

Darf ich fragen, wie gross die wirklich erzielbare (auf dem Band 
hörbare) Vorne/Hinten Unterschied in der Signalstärke ist ? (F/B Ratio) 
Du hast nicht angegeben wie lang die 2draht Beverage ist, aber ich meine 
mich zu erinnern, daß Du immer Längen von ca 250m verwendest ?
Meine Erfahrung waren bisher, daß ich immer nur ca 15db F/B Verhältnis 
waren, was mir für die enorme Mühe zu wenig war. Also wenn ich nach 
Asien hörte waren die Stationen zB S9 (DX auf 160m >5000km) und beim 
Umschalten nach Südamerika S6-7...
Ich benutzte Dahtabstände von ca 20cm und die entsprechenden richtg 
dimensionierten Trafos für gute Anpassung.

Natürlich ist auch die Front/Seite Unterdrückung gerade auf Mittelwelle 
nicht zu unterschätzen. Aber gerade auf Mittelwelle wäre eine Bessere 
Unterdrückung nach hinten wünschenswert.
Mit einer 2Draht Beverage ist mir das bisher nicht gelungen und ich habe 
daher mehrere einzelne Beverages aufgebaut. Aber vielleicht sollte ich 
es doch nochmal versuchen mit "Doppeldrähten" ?

Hast Du Empfehlungen, um es besser hinzukriegen ? Denn es ist natürlich 
schon verlockend mit einem "Doppeldraht) und einer Spann-Richtung eben 2 
wichtige Empfangsrichtungen abdecken zu können - und das sogar 
gleichzeitig (wenn man 2 verschiedene Empfänger anschliesst). Platz ist 
nicht das Problem (28ha Grund), sondern vor allem im Winter bei Sturm 
und (in Belgien) meist sintflutartiger Regen, wo man wegen des 
wochenlangen Sumpfes auf den Feldern im zweifelsfall kaum Reperaturen 
machen kann. Und gerade bei solchen Verhältnissen geht ja was kaputt und 
nicht bei Schönwetter...
Das Leben ist hart...hihi

Ulli, ON5KQ

>> Deine DB-Angaben haben so gesehen natürlich einen tieferen Sinn - die 
>> Frage ist für jeden persönlich wieviel 'ein paar dB' kosten dürfen - 
>> nicht immer nur in Geld, sondern auch in Arbeit und Mühe gemessen.
> 
> Viel. Sie kosten viel. Aber Arbeit. Abgesehen vom G33, NetSDR und 
> Antennenschalter ist der Intona die teuerste Anschaffung, alles andere 
> sind lauter kleine Dinge bei denen man selber viel lernt und sich dann 
> über Verbesserungen freut.
> 
> Ob es der Abstand der Antennendrähte zueinander bei einer 
> Zweidrahtbeverage ist, Verbesserungen an der Erdung, ein Stromfilter 
> oder Überlegungen wie man Mantelwellen besser bekämpft, das Ziel ist 
> immer ein besserer oder stabilerer Empfang. Hat meist nicht mit Geld zu 
> tun sondern mit Zeit, ausprobieren und nochmals ausprobieren.
> 
> Aber das ist ja der Spaß am Hobby!
> 
> 73 Christoph
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