[A-DX] Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks

Reiner Schneider via groups.io
Samstag, 29. November 2025, 10:03 Uhr


Wie das Nachrichtenportal t-online berichtet, wird die ARD zum 1. Dezember 2025 weitere Reformen im öffentlich-rechtlichen Rundfunk einleiten. Darunter werden zahlreiche Hörfunkangebote gestrichen. 

t-online schreibt:


Reform tritt in Kraft 

ARD stellt mehrere Radiosender ein 

Von t-online 

Aktualisiert am 29.11.2025 - 08:44 Uhr 

Die ARD hat erste Schritte zur Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks eingeleitet. Betroffen sind Radiosender und Onlineangebote. 

Die ARD hat zum 1. Dezember erste Maßnahmen des neuen Reformstaatsvertrags umgesetzt. Der Senderverbund hat nach eigenen Angaben knapp 40 Aufträge formuliert, die nun umgesetzt werden. Veränderungen betreffen vor allem Hörfunkprogramme, Spartenkanäle, Onlineangebote und den gesellschaftlichen Dialog. 

Da die Zahl der Sender auf 53 begrenzt wird, fallen einige Kanäle in Zukunft weg. Im Hörfunk hat die ARD bestätigt, welche terrestrisch verbreiteten Radiowellen wegfallen sollen. Betroffen sind die Sender Puls, BR24live, BR Verkehr, BR Schlager, MDR Klassik, MDR Tweens, MDR Schlagerwelt, NDR Schlager, NDR Blue, NDR Info Spezial, WDR Event und WDR Die Maus. Zudem sollen HR, SWR und SR im Südwesten enger zusammenarbeiten. 

Veränderungen bei Onlineangeboten 

Innerhalb der an klassischer Musik orientierten Radiowellen sollen Inhalte künftig stärker ausgetauscht werden. Die ARD kündigte an, im kommenden Jahr mit der Umsetzung zu beginnen, wenn die Bundesländer dies unterstützen. 

Wegen strengerer Vorgaben für Texte soll sich auch das Onlineangebot der "Tagesschau" ändern. Künftig sollen zunächst Audio- und Videoformate veröffentlicht werden und erst danach Texte.

Die ARD teilte mit, dass sie durch die neuen Regeln geringere Aktualität und Sichtbarkeit im Netz befürchte. Nach ihrer Einschätzung könnte dies die Reichweite verringern. Zudem werde es schwieriger, jederzeit die gewünschte Themen- und Perspektivenvielfalt zu bieten.