Re: [A-DX] Dachbodenantennen (war:Stoerer entstoeren)

[Jürgen Martens <Martens.Eningen@xxxxxxxxxxx>]

----- Original Message -----
From: Robert Luehrmann <robert@xxxxxxxxx>


> Stephan Grossklass wrote:
> > Hallo zusammen,
> >
> > da hat man endlich ein antennenartiges Gebilde in erhofftermaßen
weniger
> > gestörten dachbödigen Gefilden ("Loop" aus Kupferlitze oben am
Dach quer
> > rüber und unten zurück, ein Ende an den Koax-Innenleiter und das
andere
> > an den Außenleiter;
>

Hallo Stephan,

So eine Schleife ist symmetrisch und damit an ein Koaxkabel schon
mal falsch angeschlossen. Die Unsymmetrierung übernimmt dann
das Koaxkabel, d.h. es bilden sich Mantelwellen auf der Abschirmung
des Koaxkabels. Dieses nimmt dann auch die ganzen Störungen auf
dem Weg nach unten mit auf, wie ein normaler Draht.

> Hallo Stephan,
> ich benutze hier auch so eine Schleife ( aus Koax )auf dem
Dachboden,
> etwa 16m lang.  Bei mir ist es elementar, das Koaxkabel nicht
direkt,
> sondern über einen kleinen Übertrager anzukoppeln. Für mich am
besten
> für MW und Tropenband sind 20 Windungen Richtung Loop und 10
Windungen
> Richtung Coax auf einem alten Ferritstab.

Da hat man zumindest ein wenig symmetriert und das Kabel von der
Antennenschleife galvanisch entkoppelt. Daher weniger Störeinkopplung.

Die Antenne ist ruhiger als
> meine 8 Vertikal mit Balun in der Zeder 6 M vom Haus entfernt.

???? Eine Vertikal ist doch unsymmetrisch. Wozu dann einen BalUn ?

Vorschlag für eine einfachere Dachbodenantenne:
oben an das vom shack kommende Koaxkabel ein weiteres Koaxkabel als
eigentliche Antenne anschliessen, dabei aber Innen-und Aussenleiter
vertauschen (über Kreuz anschliessen). Das Ende dieser Koaxantenne
dann
mit 50 Ohm abschliessen (47 oder 56 Ohm tun es auch).
Es bilden sich dann laufende Wellen auf dem Mantel der
Koaxkabelantenne
aus.
Viel Erfolg beim Ausprobieren!

Viele Grüße aus dem wieder neu verschneiten Eningen

Jürgen Martens

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