Re: [A-DX] Dachbodenantennen (war:Stoerer entstoeren)

[Hagen Borrasch <hajoborrasch@xxxxxxxxxxx>]

Stephan Grossklass schrieb:

> da hat man endlich ein antennenartiges Gebilde in erhofftermaßen weniger
> gestörten dachbödigen Gefilden ("Loop" aus Kupferlitze oben am Dach quer
> rüber und unten zurück, ein Ende an den Koax-Innenleiter und das andere
> an den Außenleiter; erstmal provisorisch, eigentlich soll statt der
> Litze Koax verwendet werden <-- bringt das evtl. was?)

Wohl kaum, es sei denn, man nutzt das Koaxkabel, um daraus eine umschaltbare, 
(fern)abstimmbare Loop von 1 oder zwei Windungen zu bauen (1Wdg: nur 
Außenmantel, 2 Wdg: Außenmantel und Seele in Serie). Dazu würde ich RG213 
empfehlen, das dünnere RG58 ist wegen höherer Eigenkapazität weniger gut 
geeignet. Drehko anschließen und kapazitiv, induktiv oder aktiv auskoppeln. 
Damit kann man schon einer Menge Störungen entgehen.

Jürgen Martens schrieb:

> Vorschlag für eine einfachere Dachbodenantenne:
> oben an das vom shack kommende Koaxkabel ein weiteres Koaxkabel als
> eigentliche Antenne anschliessen, dabei aber Innen-und Aussenleiter
> vertauschen (über Kreuz anschliessen). Das Ende dieser Koaxantenne
> dann mit 50 Ohm abschliessen (47 oder 56 Ohm tun es auch).

Diese Antenne wurde meines Wissens von "Kelemen" entwickelt.
Das waagerechte Ende soll wohl zwischen 10 und 20 Meter lang sein, der 
Abschlußwiderstand möglichst induktionsfrei aus einem 1-2 Watt 
Schichtwiderstand bestehen. 
Als Antenne ist der Koaxmantel des waagerechten Teils wirksam. 
Der Widerstand sorgt für die Breitbandigkeit, wirkt wohl auch dämpfend auf 
elektrische Störungen, leider auch auf das Signal. Letzteres wird um etwa 3 
dB gedämpft (eine halbe S-Stufe) - das dürfte vielleicht zu verschmerzen sein. 
Hat jemand Erfahrungen mit dieser Antenne?
-- 
Beste Grüße aus Meiningen / Thür.
Hagen


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