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[A-DX] Pressetext: Kinder+Funkverkehr


  • Subject: [A-DX] Pressetext: Kinder+Funkverkehr
  • From: Herbert Meixner <hmeixner@xxxxxxxxx>
  • Date: Fri, 15 Jun 2007 16:43:45 +0200

 http://www.pressetext.at/pte.mc?pte=070615007

    pts070615007
    Computer/Telekommunikation, Medien/Kommunikation

    Kinder übernehmen das Kommando
    100.000 Kinder übernehmen am 16. Juni 2007 den Funkverkehr

    Weltweit (pts/15.06.2007/09:17) - Am 16. Juni 2007 wird rund 5 Stunden
    lang, zumindest was den weltweiten Funkverkehr betrifft, das Kommando
    von rund 100.000 Kindern übernommen.

    Denn am sogenannten "Kidsday", der vor 10 Jahren von amerikanischen
    Funkamateuren ins Leben gerufen wurde, dürfen Kinder - mit
    Ausnahmegenehmigung der jeweiligen Fernmeldebehörden - auf UKW- und
    Kurzwellen-Amateurfunkfrequenzen, mit anderen Kindern weltweit
    Grußbotschaften und andere Nachrichten austauschen.

    Erstmals beteiligt sich auch Österreich an diesem internationalen
    Amateurfunk-Event, den entsprechenden Bescheid dazu hat der
    ÖVSV-Dachverband bei der Fernmeldebehörde beantragt und auch bekommen.

    Am internationalen Kidsday werden geschätzte 100.000 Kinder weltweit
    teilnehmen.

    Mitmachen und Zuhören möglich

    Selbstverständlich werden auch lizenzierte Funkamateure auf die Anrufe
    der Kinder antworten. Wer nicht über eine Amateurfunk-Lizenz verfügt,
    kann dennoch zuhören, das Abhören von Amateurfunkfrequenzen ist legal.

    Europaweit wird auf den Frequenzen 3,685 Mhz, 7,085 Mhz und 14,285 Mhz
    gefunkt. Weltweit auf 14, 285 Mhz, 21,390 Mhz und 28,375 Mhz.

    Lokaler Funkverkehr findet in Österreich auf 145,500 Mhz, 433.500 Mhz
    und auf allen Relaisfrequenzen statt.

    http://www.oevsv.at/opencms/aktuelles/kids_day.html

    Auch Kinder von Nichtamateuren haben die Gelegenheit dazu

    Beispielsweise auf der Niederösterreichischen Landesausstellung in
    Waidhofen an der Ybbs und St. Peter in der Au laden Funkamateure Kinder
    und Jugendliche zum Mitmachen auf Kurzwelle und UKW ein.

    http://www.niederoesterreich.at/tiscover/pressecorner.asp?id=41447&tt=PCN_R5

    Amateurfunk ist ein technisch - experimenteller Funkdienst, der in
    Österreich durch das Amateurfunkgesetz, einem Bestandteil des
    Fernmeldegesetzes, reglementiert ist. Weltweit genießen die Interessen
    von Funkamateuren aufgrund ihrer besonderen Leistungen im Hinblick auf
    technische Entwicklung und ihrer strukturellen Unterstützung in Not- und
    Katastrophenfällen den besonderen Schutz durch anerkanntes Völkerrecht.

    Amateurfunk geht auch da, wo sonst nichts mehr geht

    Funkamateure haben im Laufe der Jahrzehnte ein weltumspannendes Funknetz
    aufgebaut das Seinesgleichen sucht. Jeder Winkel der Erde - und damit
    auch jeder Winkel Österreichs - ist schnell und einfach zu erreichen.

    Davon profitieren viel andere Organisationen und Unternehmungen.
    Beispielsweise sind Weltumsegler und Expeditionen, die in Gebiete
    vordringen, die selten noch von Menschen erreicht wurden, mit
    Amateurfunk ausgestattet um eine gesicherte und permanente Verbindung
    ins Heimatland aufrecht zu halten.

    Auch im Weltall spielt Amateurfunk eine wesentliche Rolle. Die
    Besatzungsmitglieder der ISS sind alles Funkamateure, die auf
    Amateurfunkfrequenzen mit anderen Funkamateuren Kontakt auf der Erde
    halten.

    Schnelle Datenübertragungen, Fernsehbilder, Bilder, Fax, Email und
    Telefonie sind für Funkamateure selbstverständlich.

    Doch trotz des hohen technischen Standards - in vielen Anwendungen sind
    Funkamateure kommerziellen Diensten technisch weit überlegen - sind
    Funkamateure in der Lage, in jedem Fall, Funkkontakte herzustellen,
    selbst wenn beispielsweise durch Naturkatastrophen sämtliche
    Infrastruktur (Stromnetz, Relais, Antennenmaste, etc..) völlig zerstört
    werden.

    Denn Funkamateure beherrschen vor allem auch die Fähigkeiten, mit
    geringsten Mitteln weltweiten Funkkontakt herzustellen. Deshalb
    kooperieren Katastrophenleitzentralen, wie auch in Österreich, mit
    Amateurfunkorganisationen.

    Was darf man als Funkamateur?

    Einem Einsteiger stehen nach der Ablegung einer Berechtigungsprüfung vor
    der Fernmeldebehörde das gesamte UHF-Amateurfunkband im Bereich zwischen
    430 bis 440 MHz zum Betrieb in Österreich. Sogenannten CEPT-Amateuren,
    das sind Funkamateure, die über eine Berechtigung nach internationalen
    Richtlinien verfügen, dürfen in (nahezu) allen Ländern der Welt
    Amateurfunkstationen betreiben. CEPT-Amateure kennen, im Rahmen der
    geltenden Gesetze, keinen wesentlichen Einschränkungen und nutzen
    sämtliche Amateurfunkbänder und Übertragungsarten für drahtlose
    Kommunikation.

    CEPT-Funkamateure sind übrigens aufgrund ihres besonderen, anerkannten
    Status weltweit die einzigen juristischen Personen, die Sendeanlagen
    ohne Abnahme durch die zuständigen Behörden bauen und betreiben dürfen.

    Interessiert?

    Man muss aber kein Techniker sein, um sich für Amateurfunk zu
    begeistern. Viele Funkamateure betreiben Amateurfunk auch "nur" aus
    Freude daran, mit anderen global in Kontakt zu treten, als Tor zur Welt,
    zur Verständigung zwischen den Völkern - und das mehr denn je ein hohes
    Motiv.

    Interessierte melden sich beim ÖVSV
    http://www.oevsv.at/opencms/sonstiges/contact.html (Ende)

   Aussender: DV des Österr. Versuchssenderverbandes
    Ansprechpartner: DV des Österr. Versuchssenderverbandes
    email: presseinfo@xxxxxxxx

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