[A-DX] AW: DAB-Radio bei ALDI Belgien etc..

["JL" <JLohuis@xxxxxxxxxxx>]

Hallo,
hier wieder meine Anmerkungen:
bei einem Händler für Sonderposten in Dortmund wird das anscheinend
baugleiche Gerät Blue Tinum  BT DAB5050 ungebraucht originalverpackt für €
19,-- verkauft. Auf einer Verpackung war noch ein ALDI-Preisschild drauf.
Anscheinend konnte ALDI die Dinger nicht loswerden und ein Restpostenhändler
hat den Rest aufgekauft.

2. seit einigen Tagen konnte ich die Stimme Indonesiens nicht mehr auf 11785
kHz empfangen. Gestern versuchte ich es mal auf 9525 kHz. Ja, dort war das
Programm auf Deutsch um 1800 zu hören, leider schlechter als auf 11785.

3. Hier mal wieder was aud der taz vom 10.04.07:
Die Hatz geht weiter
Mit absurden Vorwürfen eröffnet Usbekistan Verfahren gegen einheimische
Mitarbeiter der Deutschen Welle
Der Deutsche-Welle-Korrespondent Juri Tschernogajew muss sich heute vor der
Staatsanwaltschaft in Taschkent verantworten. Nach taz-Informationen ist
gegen ihn ein Strafverfahren eröffnet worden, da er ohne Lizenz
journalistisch tätig sei.

Vor zwei Wochen hatte sich bereits die Deutsche-Welle-Journalistin Natascha
Buschuewa der usbekischen Strafverfolgung entzogen. Auch gegen sie hatte die
Staatsanwaltschaft ein Verfahren wegen fehlender Akkreditierung eröffnet und
ihr zudem noch Steuerhinterziehung vorgeworfen. Gegen einen weiteren
Journalisten wird noch ermittelt.

Hintergrund der Maßnahmen ist eine Verordnung, die es usbekischen
Staatsbürgern verbietet, ohne Akkreditierung für ausländische Medien zu
arbeiten. Doch eine entsprechende Genehmigung verweigerte das zuständige
usbekische Außenministerium den langjährigen Mitarbeitern der Deutschen
Welle (DW) seit 2006 hartnäckig.

Der Vorwurf der Steuerhinterziehung ist besonders absurd, da die
DW-Mitarbeiter automatisch bei jeder Honorarüberweisung Steuern zahlen und
mit Usbekistan sogar ein Doppelbesteuerungsabkommen besteht. Die
Akkreditierungsverordnung verstößt gegen die usbekische Verfassung, die
jedem Bürger im Artikel 29 das Recht zusichert, Informationen zu sammeln und
diese zu verbreiten.

Seit dem Massaker vom Mai 2005, als usbekische Sicherheitskräfte blutig
einen Volksaufstand niederschlugen, läuft eine regelrechte Repressionswelle
gegen Journalisten und Menschenrechtler in der zentralasiatischen Republik.
Sie werden verprügelt, verhaftet oder in Psychiatrien zwangsbehandelt.

Der Angriff auf die DW-Journalisten und insbesonders auf Tschernogajew
überrascht trotzdem: Deutschland bemüht sich aktiv um eine Verbesserung der
Beziehungen zu Usbekistan. Seit Oktober 2005 hat die EU Sanktionen gegen das
Land verfügt - doch in Brüssel ist es kein Geheimnis, dass deutsche
Diplomaten sich bemühen, diese Sanktionen aufzuheben. Zudem ist
Tschernogajew, der sogar lange Zeit als ein Lieblingsjournalist des
usbekischen Präsidenten Islam Karimow galt, nie als besonders kritisch
aufgefallen.

Die in Usbekistan registrierte Nachrichtenwebsite http://www.uzmetronom.com/
vermutet daher eine innerusbekische Intrige und beschuldigte den
Pressesprecher des Präsidenten, hinter der Jagd auf die DW-Mitarbeiter zu
stecken. Er soll die deutsch-usbekischen Beziehungen torpedieren wollen, um
selber Präsident zu werden. Die Journalisten der DW sind offensichtlich zum
Spielball eines Machtkampfes geworden. Tschernogajew selbst hat sich auf
derselben Webseite jegliche Einmischung verbeten.

MARKUS BENSMANN, BAKU

taz vom 10.4.2007, S. 18, 91 Z. (TAZ-Bericht), MARKUS BENSMANN

vy 73 de Jürgen Lohuis
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Bemerkung am Rande: Bei ALDI Belgien gab es kürzlich ein DAB/FM-Radio
für 79,99 EUR (allerdings nur mit DAB Band III, 174 - 240 MHz), Marke
"BlueTinum Model BT-DAB5059". Das niederländisch/flämisch-sprachige
Handbuch dazu finden Interessierte unter
http://bluetinum.net/Files/3575/bt-dab5059%20manual%20nl.pdf .

Schöne Oster-Restzeit

Tom DF5JL

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