Re: [A-DX] 1400kHz

[Franz Süss <dx@xxxxxxx>]

Hallo Stephan,

danke für Deine Überlegungen! Natürlich müßte man sorgfältig prüfen, was da 
machbar ist. Mit einem Repeater könnte man bis zu 50 Meter USB-Kabel ohne 
Geschwindigkeitsverlust verlegen und nur die letzten Meter mit Wireless USB 
überbrücken. Neben den anderen Vorteilen wäre man dann nicht an eine 
bestimmte Stelle gebunden, sondern könnte sich irgendwo im Haus/in der 
Wohnung hinsetzen und mit dem Laptop DX-en.
Selbstverständlich sind die konventionellen Methoden (sprich Koax) die 
bequemsten und sichersten, aber wenn Nico konventionell vorgegangen wäre, 
hätten wir einen weiteren SDR Doppel-Superhet bekommen. Die Idee des 
Direktempfängers ist zwar schon sehr alt, aber Nico hat es gewagt sie in 
Verbindung mit der Digitalisierung aufzunehmen und dabei eine Revolution in 
der Nachrichtentechnik auszulösen. Hut ab!
Wie Du siehst bin ich bereits ein großer Perseus-Fan ohne einen zu besitzen 
:-)

73s
Franz


----- Original Message ----- 
From: "Stephan Schaa" <schaa@xxxxxxxxxxx>
To: <liste@xxxxxxx>
Sent: Sunday, November 08, 2009 5:03 PM
Subject: AW: [A-DX] 1400kHz


> Hallo Franz!
>
> > Oder reicht die Übertragungsgeschwindigkeit, die mit steigender
> > Entfernung stark abnimmt (480 MBit/s bei 3 m, 110 MBit/s bei
> > 10 m Entf.), nicht mehr aus?
>
> Also wenn Du die volle Perseusbandbreite nutzen willst, brauchts Du die 
> 480
> Mbit schon so ziemlich komplett. Ich weiss aber nicht, wie sich die
> Datenraten verhalten, wenn man die Samplingrate runter stellt. Vielleicht
> geht damit der Overhead rauf und die Datenrate sinkt nicht entsprechend 
> wie
> man sich wünscht?!
> Ausserdem wird dir angesichts der heutigen Nutzung der freien
> Frequenzbereiche (Wlan, Babyfon, TV Signale Bluetooth usw.) wohl niemand
> mehr irgendwelche Datenraten garantieren wollen.
>
>
> > Dagegen spricht,daß es nicht darum geht,den Empfänger aus dem
> > Störnebel zu bekommen,sondern die Antenne!
> > Wozu hat man Koaxkabel und/oder symmetrische Leitungen erfunden?
> > Natürlich muß das Koaxkabel entsprechend vom Antennengebilde
> > entkoppelt werden,was nicht immer ganz einfach ist
> > (Mantelwellen ist hier das Stichwort) bzw. muß auf Symmetrie
> > der Zeiwdrahtleitung penibelst geachtet werden.
> > Dann *und nur dann* nimmt die Zuleitung zur Antenne nichts
> > aus dem häuslichen Störnebel auf.
>
> Definitiv! Eine echte Herausforderung, die sich aber lohnt.
>
> Ausserdem ist natürlich bei zusätzlichen Geräten wie Wireless-USB die 
> Frage,
> in wiefern sie extra QRM in das System bringen (zB über die USB Leitung,
> oder als Störungen jenseits der 2,4 GHz). Ich denke, eine gute 
> Aussenantenne
> und eine gute Zuleitung werden eine sehr gute (wahrscheinlich die beste)
> Lösung sein. Bei so eine Wlan-USB Lösung müsste man erst mal diverse Dinge
> abklären und ausprobieren bevor man da eine Aussage machen kann.
>
> Interessant könnte auch sein zu prüfen, ob überhaupt und ob ohne
> Qualitätsverluste sich längere USB Kabel verwenden lassen (mit
> Mantelwellenfilter?). Vielleicht auch mit einem aktiven USB Repeater. 
> Damit
> liessen sich dann auch mal 10 oder 20m überbrücken.
>
>
> 73, Stephan
>
>
>
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