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Re: AW: [A-DX] Sender Bisamberg (Wien)


  • Subject: Re: AW: [A-DX] Sender Bisamberg (Wien)
  • From: "Rudolf Sonntag" <Rudolf.Sonntag@xxxxxxxxxxx>
  • Date: Fri, 12 Feb 2010 20:52:13 +0100

In Bayern stellt man sowas durchaus unter Denkmalschutz:

siehe http://www.br-online.de/studio-franken/frankenkult/schneeberg-denkmalschutz-2010-kw02-ID1263468670783.xml

73
Rudolf

----- Original Message ----- From: ""Thomas M. Rösner"" <dl8aam@xxxxxx>
To: <liste@xxxxxxx>
Sent: Friday, February 12, 2010 5:10 PM
Subject: Re: AW: [A-DX] Sender Bisamberg (Wien)



Am 12.02.2010 um 15:41 schrieb Thomas M. Rösner:

> ... wobei die Grundidee als solche, dass auch diese "technischen" > Bauten
als Kultur"güter" (dummes Wort) schützenswert sind, nicht ganz so
abwegig sein sollte. Zumindest exemplarisch einige davon...
Vielleicht 10-20 ausgewählte europaweit...

Warum und wozu? Es gibt in Europa Hunderte von großen Sendemasten, die
noch in Betrieb sind, da braucht es nicht die Erhaltung eines
stillgelegten Mastes. Wenn es etwas besonderes wie ein Blaw-Knox-Turm
o.ä. wäre, dann könnte man das überlegen, aber so?

Meine ja nicht das jeder stillgelegte erhalten werden muss. Ich spreche
von vielleicht 10-20 ausgewählte besondere Exemplare über ganz Europa
verteilt, die auch nach der flächendeckenen Stilllegung der nächsten
Jahre erhalten bleiben sollte.

Auch in den Fällen, in denen so ein Sendemast inzwischen zum
"Gesamtkunstwerk" der jeweiligen Region geworden ist, insbesondere
bei Bergstandorten, beispielsweise der Hohe Meissner, Inselsberg
oder Brocken. Gerade der Brocken ist ohne die "Anlage" einfach nur
ein langweiliger Hügel mehr in der Landschaft, vielleicht etwas
höher als die anderen, aber eigentlich sonst nix besonderes.
Ausser der running Hexen-Joke oder Harzromantikwerbung der
örtlichen Touri-Manager der letzten 2-3 Jahrhunderte.
Wenn man die Augen zumacht und an den Brocken denkt, sieht man
immer den Hügel MIT den Anlagen...
Wenn die jemals vollständig rückgebaut werden sollten, fehlt was.
Es ist dann nicht mehr "der Brocken".
Solche Konstellationen gibt es häufiger als man denkt.

Oder auch "Antennenbauwerke" als politische Zeitdokumente, d.h.
das Bauwerk selbst ist eigentlich nicht der Schutzaspekt, sondern das
Bauwerk steht im Kontext einer besonderen geschichtlich Periode und
erzählt dessen Zeitgeschichte. Zum Beispiel die leider inzwischen
gesprengten Abhörfunker-, Eloka-Türme im und am Harz.
Oder im kleineren auch die Wachtürme der ehem. Grenzbefestigungen.

Auch ist die blosse Anzahl kein Ausschlußkriterium, hübsche
Fachwerkhäuschen und Schlösser unter Denkmalschutz gibt es
in DL bestimmt 10.000fach häufiger als MW-Masten...

73, Tom

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