[A-DX] SONY ICF Reparaturversuch
Jürgen MartensMo Mai 20 16:41:54 CEST 2013
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Hallo, nochmal ich :-) Olaf Biese <> schrieb: "50 % der Nominalkapazität sind "ja noch gut", es können, je nach Keramik und auftretender Feldstärke, gerne auch nur noch 20 % sein. Aber: "Versuch macht kluch". Olaf" Die Elkos werden meist zur Siebung, in Gegenkopplungszweigen oder als Koppelkondensatoren verwendet. Da ist der genaue Wert (meist) unkritisch. Hauptsache, es ist überhaupt ein Kondensator mit etwa dieser Kapazität vorhanden. Mit nur noch ein paar Prozent des Wertes funktioniert es natürlich nicht mehr :-) Manche ausgelaufene Elkos haben nur noch diese paar Prozent ihrer ursprünglichen Kapazität. Erwärmt man solche im laufenden Betrieb an einen Anschluss mit dem Lötkolben, so kann es sein, dass es im Lautsprecher nach ein paar Sekunden immer lauter wird. Dann wurden die letzten Lebensgeister des Elkos mobilisiert. Brutzelt es auch noch und riecht es nach Essig, dann hat man einen ausgelaufenen Elko gefunden. Rustikale Methode, funktioniert aber ;-) Übrigens kann man einen 220 uF-Elko mit zwei 100 uF-Keramik- londensatoren realiseren: Einfach einen zweiten über den ersten löten! Geht mit SMD wunderbar! Der 220 uF-Elko glättet aber nur eine intern erzeugte 3V-Spannung. Mit 100 uF funktioniert das auch noch zur Not. Mehr Ärger macht das ausgelaufene Elektrolyt selber. Angelöste oder gar durchgeätzte dünne Kupferbahnen und unter- brochene Durchkontaktierungen sind oft nur schwer oder gar nicht zu finden. Trotzdem viel Erfolg bei der Fehlersuche! 73, Jürgen
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