[A-DX] Fwd: Radio Revolten / Stadtmuseum Halle/S. - Unsichtbare-Wellen-Talks-

Roger
Fr Nov 11 22:39:31 CET 2016


Am 04.11.2016 um 11:15 schrieb Roger:
> Hier chronologisch mit den MP3-Klar-Links neu zusammen-gestrickt:....

:
Update
http://www.rhci-online.net/html/Stadtmuseum-Unsichtbare-Wellen-Talks.htm




Mit den Links:


Radio Revolten - Reflektionen
http://audioarchiv.k23.in/Radio/Radio_Corax/Unsichtbare-Wellen-Talks/2-11-radio-revolten-reflektion.mp3



Radio Glasnost – Stimme der klugen DDR-Opposition
http://audioarchiv.k23.in/Radio/Radio_Corax/Unsichtbare-Wellen-Talks/9-11-glasnost.mp3
Das Berliner „Radio 100“ – ein an internen Auseinandersetzungen 
zerriebenes Radioprojekt, welches zwischen 1987 und 1991 sendete – 
strahlte einmal im Monat „Radio Glasnost“ aus. Für diese Sendung wurden 
illegal in der DDR aufgenommene Redebeiträge und Interviews nach 
West-Berlin gebracht. Wir sprachen mit Dieter Rulff über einen 
einzigartigen Versuch die Widersprüchlichkeit der damaligen (DDR) 
Wirklichkeit abzubilden.


http://audioarchiv.k23.in/Radio/Radio_Corax/Unsichtbare-Wellen-Talks/video/rueckblick_RR_05112016-tina-klatte.wav
u.a.:  Das Festival "Radio Revolten" in Halle an der Saale - Ein 
Rückblick von Tina Klatte.
(Beitrag zu einer Sendung beim DLF)



Außerdem hier weitere geplante Sendungen ! ! !

http://radiocorax.de/unsichtbare-wellen-gespraeche-waehrend-der-ausstellung/


16.11. Christoph Claassen: Zwischen Pop und Propaganda. Radio in der 
DDR.Was die Rundfunkjournalisten in der DDR zu leisten hatten, war vor 
allem ideologische »Überzeugungsarbeit« nach den Vorgaben der 
SED-Spitze. Zugleich sollten sie aber auch die Hörer binden und von den 
»Feindsendern« fernhalten.

23.11. Über Radio Alice

Italien gab 1976 seine Sendelizenzen frei, was zu einer Flut von 
Regional- und Stadtteilsendern und einem Einbruch in die Hör- und 
Sehgewohnheiten führte. Radio Alice aus Bologna etwa sendete nicht nur 
andere Inhalte, sondern brach mit den Prinzipien, nach denen bis dahin 
Radio gemacht worden war. Die Ziele dieser Radios waren die kollektive 
Produktion der Sendungen und die Selbstorganisation des Senders, der 
freie Zugang für Betroffene zum Radio und die Unvermitteltheit der 
Kommunikation.

30.11 Jan van de Loo: Verurteilt als Piratenradiomacher in der BRD 
(angefragt)

5 Jahre Haft. Das war die Höchststrafe für illegales Radiomachen in der 
BRD. Jan van de Loo wurde 1980 in München verurteilt: zur Abschreckung. 
Im Gerichtsurteil wurde als Begründung herangezogen, dass in der 
Bundesrepublik die Zahl der Piratensender überhand nehme. Folglich waren 
die Piratensender weniger mit der Verwirklichung der eigenen Ansprüche, 
sondern viel stärker mit Sicherheitsvorkehrungen beschäftigt. Die Gruppe 
imperativo categorico mahnte etwa zur Vorsicht beim Einkauf: „Wenn man 
bei einem Händler den kompletten Bauteilesatz für einen Sender kauft, so 
ist dies ein überflüssiger Beitrag zur Öffentlichkeitsarbeit“.

7.12 Dirk Teschner: Verurteilt als Piratenradiohörer in der DDR

Wir begrüßen Dirk Teschner, der Ende der 80er Jahre in Karl-Marx-Stadt 
Aufnahmen eines illegalen West-Berliner Piratenradios verbreitete und 
dafür zu einer mehrjährigen Haftstrafe verurteilt wurde.

14.12 Volkmar Kruspig: Wittenberg, 1973

Volkmar Kruspig fragte sich, warum eigentlich kaum ein Lied seiner 
großen Plattensammlung im Radio zu hören war. Er änderte daran etwas, 
nutzte die Antenne auf dem Haus der Eltern und begann bis zu 30 
Kilometer weit „Deep Purple“ auf UKW erklingen zu lassen. Das gefiel 
nicht nur dem Freundeskreis – doch irgendwann fuhren die Peilwagen vor…

4.1 Marion Brasch. Über (die Abschaltung von) DT 64

Die medienpolitischer Landnahme nach 1990 beendetet, was kurzzeitig 
möglich war: Die Chance zum eigenverantwortlichen demokratischen Umbau 
mit gleichzeitigem ambitionierten Radioprogramm. Kurzzeitig war dies bei 
DT64 zu hören. Doch dann kam die „Abwicklung“. Marion Brasch, heute 
Schriftstellerin und bei radioeins tätig, war bei DT 64 und spricht über 
Aufbrüche und verpaßte Chancen.


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roger