Re: [A-DX] Frequenznutzungsplan - NDBs und BC

["Dr. Matthias Zwoch" <zwoch@xxxxxx>]

> > Ab 255 kHz muss sich das künftige Europa-Deutsch[oder wie sie heissen?]
> Programm über
> > Burg 261 kHz mit den Navigationshilfen das Band teilen. War das schon ewig
> so ?
> >
> Ja, teilweise werden bzw. wurden auch auf tieferen Frequenzen NDBs
> betrieben.
> Habe in einem älteren AIP von 1987 in Deutschland 5 (z.B. Fassberg,
> Bremen, Düsseldorf) und in Österreich 1 (Villach) NDB im LW-Rundfunkband
> gefunden.
>

Diese NDB sind alle drei noch aktiv. Da NDB nominell meist für eine Reichweite von 25 nm ausgelegt sind, können
Rundfunksender und NDB
in bestimmten Fällen gut miteinander auskommen. Auch oberhalb von 518 kHz bis hinauf um 1290 kHz finden sich noch viele
NDB aus RUS, UKR, KAZ,...
Wenn man auf NDB-Signale "geeicht" ist, kann man beim Hören auf Mittelwelle eine ganze Reihe dieser NDB heraushören und
mit dem Timewave und Spectrogram auch visualisieren.  Daneben gibt es auch "Negative" und Harmonische starker NDBs unter
500 kHz auf der Mittelwelle zu empfangen. Günstig sind dafür "ruhige" Sendungen. Eine leise schluchzende Violine ist für
NDB-Empfang sub BC stets günstiger als ein Techno-Konzert. Von den 3 genannten NDB kann man hier im Dresdner Raum den
NDB Bremen "BW" 276.5 / 1020 nur sehr selten, den NDB Fassberg "FSB" 284 / 1020 dagegen regelmäßig empfangen. Der  NDB
Düsseldorf "DY" 284.5 ist mir noch nicht geglückt. Das liegt aber nicht nur an der Überdeckung mit BC auf 284.5+1020
sondern auch daran, das auf 284.5-1020 mit dem DGPS Dziwnow (Id 781, 782) ein weiterer Konkurrent zugegen ist.
73 de Matthias

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