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[A-DX] Betr.: AW: [A-DX] ebay: AOR AR 7030
- Subject: [A-DX] Betr.: AW: [A-DX] ebay: AOR AR 7030
- From: ralf@xxxxxxxxxx <ralf@xxxxxxxxxx>
- Date: Fri, 01 Feb 2008 11:45:04 +0100
Hallo Liste, leider beobachte ich dies hin und wieder beim DE1103 auch ohne Zusatzantenne bei besonders guten Bedingungen. Dann uebersteuern die starken Sender schon recht stark. Da ich diesen hauptsaechlich mobil nutze, ist fuer mich ein Pre-Selektor unnoetig. Beim SW77 und Siemens RK651 habe ich diese Probleme nicht. vy73, Ralf -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Nils Schiffhauer <nils.schiffhauer@xxxxxxxxxxx> Datum: 01/02/08 11:17 An: <liste@xxxxxxx> Betreff: AW: [A-DX] ebay: AOR AR 7030 Guten Morgen in die Runde - und in einiger Eile zumindest eine erste Antwort: Die Bildung von Übersteuerungsprodukten folgt gewissen Gesetzmäßigkeiten. Es handelt sich ja dabei um Inlinearitäten vor allem zweiter und dritter Ordnung. Sie entstehen aus der Summen- und Differenzbildung von mindesten zwei oder mehreren Empfangssignalen in allen ihren Kombinationen: man rechne. http://mhf-e.desy.de/sites/site_mhf-e/content/e157/e158/infoboxContent161/In fo-Blatt_01%5B1%5D.01_Intermodulation.pdf Die Tropenbändern sind davon nicht so stark betroffen wie die höheren Bänder. Und hier geht vieles im allgemeinen Sendergemurmel unter. So richtig wahrnehmbar sind diese Effekte vor allem in eher schwächer (bzw. mit schwächeren Sendern) belegten Bereichen. Das 40-m-Band der Funkamateure ist hierfür ein in jeder Hinsicht typisches Beispiel. Eine Untersuchung von AEG-Telefunken (Söllner, Helmut: Großsignal-Parameter von Empfängern, Ulm, 1986) weist nach, dass bei breitbandigem Eingang ein IP3 von mindestens +35 dBm notwendig ist, um sich die Produkte einigermaßen vom Hals zu halten. Er führte seine Untersuchungen mit zehn Signalgeneratoren durch, die bis zu 40 mV Spannung lieferten. Die Ergebnisse zeigen zugleich, dass die heutigen Testmethoden z.B. der ARRL, aber auch des DARC mit zwei Generatoren den tatsächlichen Verhältnissen nicht annähernd gerecht werden. Aus all diesem geht hervor: * die praktischen Auswirkungen unterscheiden sich nicht nur nach Receiver, sondern auch nach Antennen, Tageszeit und Bedingungen und benutztem Band * liegt der IP3 unter, sagen wir, +20 dBm, so wird an breitbandigen Antennen eine zusätzliche Vorselektion mit einiger Sicherheit sich wohltuend auswirken Beim Perseus hingegen gibt es im 40-m-Amateurfunkband keinen Unterschied, ob sich ihn mit zusätzlichem Braun-Vorfilter betreibe oder ohne. Nebenbei: auch ein passiver Preselektor muss natürlich einen IP3 von über +40 dBm aufweisen, was nur bei höchstwertigen und großen Spulen die Regel, ansonsten die absolute Ausnahme ist; von aktiven Preselektoren gar nicht zu reden! Achja: Intermodulation ist nur ein Großsignal-Ereignis, das mäßige Receiver beeinträchtigt. 73 Nils -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: owner-liste@xxxxxxx [mailto:owner-liste@xxxxxxx] Im Auftrag von Ulli Grunow Gesendet: Freitag, 1. Februar 2008 09:40 An: liste@xxxxxxx Betreff: RE: [A-DX] ebay: AOR AR 7030 [...] Hier eine generelle Frage an die praxiserfahrenen Kurzwellenhörer: Ist in der Praxis bei Kurzwellenhörern und den dabei üblichen Antennen wirklich noch Not an Pre-selektoren, die helfen solche Übersteuerungen zu beseitigen ? Für welche Frequenzen ist das hauptsächlich nötig ? Tropenband, Mittelwelle, höherer Kurzwellenbereich ??? [...] -- --------------------------------------------- -- ----------------------------------------------------------------------- Diese Mail wurde ueber die A-DX Mailing-Liste gesendet. Admin: Christoph Ratzer, OE2CRM http://www.ratzer.at ----------------------------------------------------------------------- Private Verwendung der A-DX Meldungen fuer Hobbyzwecke ist gestattet, jede kommerzielle Verwendung bedarf der Zustimmung des A-DX Listenbetreibers.
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