AW: [A-DX] Betr.: AW: [A-DX] DX Klub zu DDR Zeiten

["Harranth" <harranth@xxxxxxxxxxxx>]

Die Methode ist so simpel wie unanständig: Jemand diffamiert so lang
drauflos (nach dem Motto: Irgendwas wird in der Runde schon hängen bleiben),
bis der Provozierte nicht umhin kommt, den Unterstellungen ein Stück
Wahrheit entgegen zu setzen: schon sagen die Missgünstigen: "jetzt muss er
sich verteidigen".
Nils Schiffhauer, der nicht hinnehmen kann, dass er in _einem_ konkreten
Fall und einem durchaus archivüblichen Vorgang nicht anders behandelt wurde,
als jeder Andere, befindet pauschal aus der Ferne:    

>  Von alledem wird man wenig hören, freilich.
Wir laden noch einmal zur HamRadio ein. Wer dort hinkommt, wird freilich
hören.

>  Eine der bekannteren funktechnischen Privatsammlungen etwa verweigert ja
> die Herausgabe sogar in der DDR veröffentlichten Schriftgutes
Es handelt sich nicht um ein in der DDR veröffentliches Schriftgut sondern
um unveröffentlichte Bemerkungen - nebstbei: nicht zu den beiden Personen,
für die sich Nils (und einige andere in der Runde) besonders interessiert
hatten, sondern um die Einordnung und Bedeutung einiger Afu-Gremien ins
GST-Ganze.
   
> nicht aus Respekt vor den Opfern,
das ist eine jener durch nichts belegten Diffamierungen - siehe oben

> sondern zum Schutz der bis heute in der herausgehobensten Positionen
gutverdienenden "Täter".
Nils kennt den Autor nicht, kennt dessen Position nicht, kennt den Text
nicht - aber er spuckt jetzt eben auch jemanden an, der weder herausgehoben
noch herausgehobenst ist, weder gut verdient noch als "Täter" angesehen
werden kann.

> Umso bequemer, wenn an der Pforte jemand sitzt, der vordem Hörerpost in
> Tarnbriefkästen lockte.
Die Grenze zwischen Diffamierung und Verleumdung ist fließend. Mit aller
Entschiedenheit wehre ich mich im Namen aller jener, die über viele Jahre
hinweg die Hörer in der DDR betreut haben, gegen diese Unterstellung. Wir
hatten weder Grund noch Ursache, Hörer in Tarnbriefkästen oder sonstwohin zu
locken. Die Betreuung der Hörer in den sozialistischen Ländern war uns
schlichtweg ein besonderes Anliegen - weder aus politischem noch aus
statistischem Kalkül. Wie jede andere Station auch haben wir Briefe neutral
versandt und verschiedene Absenderadressen angegeben - nebstbei: in der
naiven Annahme, damit die Postzensur auszutricksen, was nur selten gelang.
Funktioniert haben allerdings andere Kommunikationskanäle - wie die
Empfänger wissen, das war wohl da und dort jemand, der auch in diesem Forum
mitliest und meine Wut, meinen Zorn, meine Empörung verstehen wird. Noch
einmal, und ganz deutlich: Nie, nie, nie haben wir auch nur eine Zeile
geschrieben, die einen Hörer selbst in die geringsten Schwierigkeiten
bringen konnte - und nie, nie, nie haben wir Namen oder Anschrift eines
Hörers an Dritte _in der DDR_ weiter gegeben. Wie bereits gepostet, und
jetzt noch einmal detailliert: Wir haben Anfragen _aus der DDR_ an
Angesprochene hierzulande weiter geleitet (z.B. an Schlagersänger und
Sportler) - und wenn der DDR-OM uns gebeten hat, seine Wünsche an einen
bestimmten (und uns bekannten) DXer _im "Westen"_ weiter zu leiten, haben
wir dies getan und den Addressaten zu eigener Handlungsentscheidung
eingeladen. Wer sich noch erinnern kann: Wir haben selbst in den Sendungen
Eigennamen vermieden. Und die Initiatoren ehemaliger DX-Vereinigungen werden
sich daran erinnern, dass und auf welchem Weg sie seitenweise ein komplettes
WRTH von uns bekommen haben - um nur ein Beispiel dafür zu geben, dass wir
es nicht verdienen, so angejaucht zu werden.

73 Wolf OE1WHC 
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Wolf Harranth OE1WHC
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