[A-DX] Fwd: Stromversorgung von Raumsonden, war: Datentransfer

Sequerra Fan
Mo Jul 20 11:59:29 CEST 2015


Errata:

muß natürlich WanderFELD... heißen, obwohl Wanderwelle es recht gut 
beschreibt....

Ralph

On 20.07.2015 10:16, Herbert Meixner wrote:
> Sehr interessant, davon zu lesen!
>
> Danke und lg,
> Herbert
>
>
> -------- Weitergeleitete Nachricht --------
> Betreff: Re: [A-DX] Stromversorgung von Raumsonden, war: Datentransfer
> Datum: Mon, 20 Jul 2015 08:59:52 +0200
> Von: Sequerra Fan <
> An: 
>
> Das ist korrekt. Die Plutoniumbatterie ist mit 200W spzifiziert.
>
> Die gesamte Sonde ist als sog. Low Power spacecraft konzipiert.
>
> Die Sendeanlage besteht aus zwei 12W Sendern auf 7,182 GHz, die auf eine
> 2.1m Parabolantenne strahlen (~42 dBic gain).
> Hierfür kommen zwei Wanderwellenverstärker in Röhrentechnik (Traveling
> Wave Tube Amplifiers=TWTA)  zum Einsatz.
>
> NASA diskutiert gerade, ob man die einfach redundanten TWTAs in zwei
> Polarisationen kombinieren kann, um so theoretisch die doppelte
> Datenrate zu senden. Am DSN (deep space network) war ein entsprechender
> Test erfolgreich und führte zu etwa 2,55 dB mehr Antennengewinn, was
> eine Reduzierung der Zeit für die Datenübertragung um 44% entsprechen
> könnte. Das Problem ist die dafür benötigte Energie in der Sonde. Man
> will alle wichtigen Missionsziele (REX etc.) abwarten, bis man es 
> versucht.
>
> Der Energiebedarf der einzelnen Instrumente/Experimente liegt zwischen
> 2.5W und 7W, je nach Typ.
>
>
> Ralph
>
>
> On 17.07.2015 14:03, Christof Proft wrote:
> ....
>> Du brauchst hohe Redundanz bei sehr geringen Feldstärken und geringer
>> Bandbreite.
>> Ich sehe keine Solarzellen an der Sonde, daher gehe ich davon aus, daß
>> da eine Radionuklidbatterie drin ist.
>>
>
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