[A-DX] Stromversorgung von Raumsonden, war: Datentransfer
Sequerra FanMo Jul 20 08:59:52 CEST 2015
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Das ist korrekt. Die Plutoniumbatterie ist mit 200W spzifiziert. Die gesamte Sonde ist als sog. Low Power spacecraft konzipiert. Die Sendeanlage besteht aus zwei 12W Sendern auf 7,182 GHz, die auf eine 2.1m Parabolantenne strahlen (~42 dBic gain). Hierfür kommen zwei Wanderwellenverstärker in Röhrentechnik (Traveling Wave Tube Amplifiers=TWTA) zum Einsatz. NASA diskutiert gerade, ob man die einfach redundanten TWTAs in zwei Polarisationen kombinieren kann, um so theoretisch die doppelte Datenrate zu senden. Am DSN (deep space network) war ein entsprechender Test erfolgreich und führte zu etwa 2,55 dB mehr Antennengewinn, was eine Reduzierung der Zeit für die Datenübertragung um 44% entsprechen könnte. Das Problem ist die dafür benötigte Energie in der Sonde. Man will alle wichtigen Missionsziele (REX etc.) abwarten, bis man es versucht. Der Energiebedarf der einzelnen Instrumente/Experimente liegt zwischen 2.5W und 7W, je nach Typ. Ralph On 17.07.2015 14:03, Christof Proft wrote: .... > Du brauchst hohe Redundanz bei sehr geringen Feldstärken und geringer > Bandbreite. > Ich sehe keine Solarzellen an der Sonde, daher gehe ich davon aus, daß > da eine Radionuklidbatterie drin ist. >
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