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Re: [A-DX] Fragen zum NRD-545



----- Original Message -----
From: Udo Deutscher <udo.deutscher@xxxxxx>
To: A-DX <liste@xxxxxxx>
Sent: Monday, March 27, 2006 12:44 PM
Subject: Re: [A-DX] Fragen zum NRD-545


> Hallo Jens und Liste,
>
> ich selbst habe keinen 545, kann aber bei einer Frage ein wenig
> behilflich sein.
>

Hallo zusammen,

ich als dummer Techniker vielleicht auch ;-)

> Jens-Michael Schuh schrieb:
> > ich habe einen NRD-545 seit neuestem in Betrieb (seit einer
Woche).  Dabei
>

       vermutlich in sehr guten Zustand über ebay erworben - oder?

> > 1. Wenn das Gerät mit Strom versorgt wird, hört man aus dem
Bereich  des
> > Netzteils
> > ein lautes (50Hz) brummen, unabhängig davon ob das Gerät
eingeschaltet
> > ist oder
> > nicht. Ist das normal, oder muss ich mir Sorgen machen? Das
Brummen  ist
> > relativ
> > laut, man hört es auch noch aus 2m Entfernung.
>


         Das hört sich verdächtig nach Überlastung an.
         Als Hauptverdächtigen würde ich den Brückengleichrichter
         auf der Sekundärseite des Trafos überprüfen.
         Wenn eines der 4 Dioden Schluß hat, wird der Trafo überlastet
und brummt.

         Auf jeden Fall: Gerät von Netzt trennen, der Trafo könnte
durchbrennen !!!

         Überprüfung und Reparatur könnte ich hier in meiner Werkstatt
durchführen.
         Näheres gerne auf Anfrage.
         Bitte keine Reparaturversuche an dieser sicherheitsrelevanten
Baugruppe
         vornehmen, wenn man kein Elektriker ist. Lebensgefahr !

> Genau solch ein Brummen scheint wohl öfters aufzutreten. Ein
> französischer OM, den ich gut kenne, hat bei seinem fast neuen 545
das
> gleiche Problem. Da das Einschicken zum deutschen Händler, bei dem
er es
> erworben hat (und der es seinerseits auch wieder nur zum JRC Service
> einsenden würde) sehr lange dauern würde und kostenaufwändig wäre,
hat
> er das bis jetzt noch nicht reparieren lassen. Wenn du magst kann
ich
> euch miteinander in Kontakt bringen.

Was soll die Kontaktvermittlung?   Hilft wohl kaum bei der
Fehlerbeseitigung,
wenn sich zwei Unwissende austauschen. Oder?

>
> > hatte ich gelesen man könne auuch den Erdungsanschluss an der
Steckdose
> > nutzen, ist
> > das nicht gefährlich (wenn ein anderes Gerät mal einen Kurzschluss
hat)?
>
> Finger weg von der Steckdose.
>

Genau -  Lebensgefahr ! Und eine hochfrequenzmäßige Erde ist das schon
gar nicht.
Das gilt auch für die anderen Alternativen Zentralheizung und
Wasserleitung.
Da kommen nur elektrische Störungen in den Empfänger.
Ausserdem sind die Leitungen "quer durch die Bude" und dann bis in
den Keller, wo die Rohre an den Fundamenterder angeschlossen sind viel
zu lang.
So eine Leitung wirkt wie eine zusätzliche Antenne (quasi der zweite
Schenkel eines
Dipols), nur, dass dort auch viel "Müll" drauf ist.
Kurz gesagt: Das bringt nichts.

Viele Grüße

Jürgen Martens


P.S.: Gregor, der Tipp mit dem externen Netzteil ist zwar nett,
beseitigt aber nicht die eigentliche Fehlerursache.
Wenn ein Empfänger ein eingebautes Netzteil hat, dann will
man das doch auch benutzen, oder?
Und das ist bei den NRDs durchaus möglich.

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