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Re: [A-DX] Querschnitt von Antennendraht


  • Subject: Re: [A-DX] Querschnitt von Antennendraht
  • From: "Clemens Paul" <cpaul@xxxxxxx>
  • Date: Wed, 30 Sep 2009 17:59:19 +0200

Hallo Bernhard,

Verluste spielen auch beim Empfang eine Rolle, das macht keinen Unterschied.

Es kommt wie immer darauf an.
Auf 500kHz kann ich mir 60dB Verluste (gegenüber einer Fullsizeantenne)
für den Empfang erlauben und immer noch Baken oder CW Signale dekodieren.
Wirkungsgrad ein Millionstel.
Für Sendung sind >3dB u.U. schon kritisch.

Der Strahlungswiderstand ist abhängig vom geometrischen Aufbau der Antenne.

Genau das sagte ich:...>außer durch Änderung ihrer Maße oder Form.

Lässt man den Kondensator weg (und erhöht die Windungszahl) erhält man eine breitbandige,
nicht abgestimmte Rahmenantenne.

In der Originalfrage war allerdings von von einer Schleife ( = 1 Windung) die Rede.
Darauf bezogen sich auch meine sämtlichen Kommentare.

Bei nicht abgestimmten "magnetischen" Antennen (Spule ohne Kondensator) ist der Strahlungswiderstand >dagegen ähnlich groß wie bei den gestreckten "elektrischen" Antennen.

Wenn das so wäre,hätten solche Antennen logischerweise auch einen ähnlich guten Wirkungsgrad
wie die großen.
Wie die Praxis zeigt, ist genau das Gegenteil der Fall,es reicht bei solchen passiven
Rahmenantennen mit vielen Windungen,z.B.
<http://www.sagami-elec.co.jp/en/product/am_loop_antenna.htm>
gerade mal zum Empfang des Ortssenders.
Es hat einen Grund,warum gute Breitband-Rahmenempfangsantennen aktiv betrieben
werden *und* nur eine Windung haben.

73
Clemens
DL4RAJ



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