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Re: [A-DX] Querschnitt von Antennendraht


  • Subject: Re: [A-DX] Querschnitt von Antennendraht
  • From: "Bernhard Weiskopf" <bweiskopf@xxxxxx>
  • Date: Tue, 29 Sep 2009 01:10:25 +0200

Hallo Clemens,

Rs = 197 Ohm * (D * pi / lambda)^4

kenne ich als Formel für abgestimmte Rahmenantennen, also mit Kondensator, und einer Windung.

Beispiel:
D = 1 m
lambda = 300 m (1 MHz)

--> Rs = 197 Ohm * (1 m * 3,14 / 300 m)^4
--> Rs = 197 Ohm * (3,14 / 300)^4
--> Rs = 197 Ohm * (0,0105)^4
--> Rs = 197 Ohm * 1,2E-8
--> Rs = 2,4 µOhm

Für abgestimmte Rahmenantennen ist dein Draht nicht geeignet.

Gruß Bernhard

****

-------- Original-Nachricht --------
> Datum: Mon, 28 Sep 2009 22:12:11 +0200
> Von: "Clemens Paul" <cpaul@xxxxxxx>
> An: liste@xxxxxxx
> Betreff: Re: [A-DX] Querschnitt von Antennendraht

> Hallo Bernhard,
> 
> > Bei abgestimmten "magnetischen" Rahmen-Antennen (mit geschlossenem 
> > Ring (Loop) über Schwingkreis->Kondensator) ist der 
> > "Strahlungswiderstand" im Schwingkreis-Zweig viel kleiner, hier 
> > muss der Draht einen wesentlich größeren Querschnitt aufweisen.
> > Bei nicht abgestimmten "magnetischen" Antennen (Spule ohne 
> > Kondensator) ist der Strahlungswiderstand dagegen ähnlich groß 
> > wie bei den gestreckten "elektrischen" >Antennen.
> 
> ??
> 
> Ich habe mal zwei Formeln zur Berechnung des *Strahlungs*widerstands von
> kleinen 
> Rahmenantennen
> mit einer Windung herausgesucht.
> Die einfachere lautet Rs =197*(D*pi / lambda)^4
> die ausführlichere erspare ich uns erst mal.
> Beiden Formeln ist gemeinsam,daß in die Berechnung des
> Starhlunswiderstands
> lediglich die Frequenz und der Rahmendurchmesser eingehen,*sonst nichts*,
> vor allem auch nicht die Art der Anpassung.
> 
> 73
> Clemens
> DL4RAJ
> 
> 
> ----- Original Message ----- 
> From: "Bernhard Weiskopf" <bweiskopf@xxxxxx>
> To: <liste@xxxxxxx>
> Sent: Sunday, September 27, 2009 2:49 PM
> Subject: Re: [A-DX] Querschnitt von Antennendraht
> 
> 
> > Hallo Felix und Mitleser,
> >
> > damit die Verluste gering bleiben, muss der ohmsche Widerstand des
> Drahtes klein gegen den 
> > Strahlungswiderstand der Antenne sein.
> >
> > Bei einem (gestreckten) Kupferdraht wird 0,14 mm² Querschnitt (130
> Ohm/km) bis etwa 100 m 
> > Länge keinen merklichen Einfluss verursachen. Der Strahlungswiderstand
> hängt nicht linear 
> > von der Länge ab, deshalb kann man keine einfache Formel dafür
> angeben.
> >
> > Bei dünnerem Draht ist die Bandbreite etwas geringer, der Unterschied
> ist jedoch so gering, 
> > dass man ihn vernachlässigen kann.
> >
> > Bei abgestimmten "magnetischen" Rahmen-Antennen (mit geschlossenem Ring
> (Loop) über 
> > Schwingkreis-Kondensator) ist der "Strahlungswiderstand" im
> Schwingkreis-Zweig viel kleiner, 
> > hier muss der Draht einen wesentlich größeren Querschnitt aufweisen.
> Bei nicht abgestimmten 
> > "magnetischen" Antennen (Spule ohne Kondensator) ist der
> Strahlungswiderstand dagegen 
> > ähnlich groß wie bei den gestreckten "elektrischen" Antennen.
> >
> > Bernhard
> >
> > ****
> >
> >> kann man für Antennen im Zimmer (Schleife) ruhig dünnen
> >> Antennendraht (Litze mit 0,14mm² Querschnitt) nehmen oder bringt
> >> das abgesehen von der geringeren Zugfestigkeit irgendwelche
> >> Nachteile gegenüber dickerem Draht (z.B. Litze mit 0,75mm²) mit
> >> sich?
> >


















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