[A-DX] Perseus not present

Eike Bierwirth
Fr Jan 3 19:25:01 CET 2014


Und wenn's gar nicht geht: Neukunden von Internet-Providern können evtl. 
ganz in die Röhre schauen, weil bekanntlich die IP-Adressen IPv4 zur 
Neige gehen.

Die Portfreigabe kann man knicken, wenn man vom Internetprovider 
unausgereifte IPv6-Technologie vorgesetzt bekommt. So wie ich von 
UnityMedia. Dann bekommt man statt einer "normalen" IP-Adresse 
(123.456.789.12 z.B.) einen Superstring als Adresse. Weil viele 
Webserver damit noch nicht klarkommen, bekommt man dazu noch einen 
"Tunnel". Damit vergibt UnityMedia eine herkömmliche IP-Adresse an 
mehrere Kunden gleichzeitig, jeder Kunde hat einen Port unter dieser IP 
und über diesen Port wird sämtlicher Verkehr an diesen Kunden geleitet. 
Funzt für HTML, aber eben nicht für eigene Portfreigaben, weil ja die 
Ports schon an übergeordneter Stelle verteilt worden sind.

Da kann man in FritzBox und Firewall einstellen, was man will.

Perseus-Nutzer und Online-Gamer stehen im Dunkeln. Kein Remote-Empfang, 
Schluss. Es hat etliche Hotline-Anrufe gedauert, die Ursache 
rauszukriegen. Mal sehen, wie viele es noch braucht, um das Problem zu 
lösen.

Laut FritzBox-Hersteller arbeitet man an einer "richtigen" Lösung. Wie 
lang das noch dauert (Monate? Jahre?), konnte man mir aber nicht sagen. 
Die FritzBox-Hotline von AVM war auch sehr verständnisvoll, man könne 
aber nur innerhalb der Vorgaben von UnityMedia handeln. Zum Beispiel 
verbietet man sich nutzergesteuerte Firmware-Updates, der Menüpunkt 
dafür fehlt bei mir einfach.

Altkunden behalten vorläufig ihre IPv4-Adresse und können remote dxen. 
Neukunden, weil sie z.B. vom KabelDeutschland-Imperium ins 
UnityMedia-Reich umgezogen sind, nicht.

Es lebe der Fortschritt!

Schöne Grüße,
Eike




Am 03.01.2014 09:18, schrieb Wolfgang Bueschel:
> Re:
>> Ports 8014 bis 8018 Freigabe und die Protokolle TCP und UDP einrichten.
>
>
> Bei mir läufts auch top gleich, wie es Martin geschildert hat.