Re: [A-DX] Radio DARC - Morsen - Titanic

Roger
Sonntag, 11. April 2021, 18:35 Uhr

Am 11.04.2021 um 11:29 schrieb tom.df5jl:
> Weder dürften beim Sender der "Titanic" die "Röhren geglüht" haben (da 
> Löschfunkensender), noch war es ein "Durchbruch für die Kurzwelle" 
> (die QRG war 500 kHz). Auch saß der Funker nicht tief im Stahlrumpf. 
> Die Funkkabine befand sich direkt unter dem Hauptdeck, um den 
> kürzesten Abstand zwischen den Geräten (TX PWR 5 kW) und den Antennen 
> zu gewährleisten.
>
> Solche Fehler sind ärgerlich, insbesondere dann, wenn im Beitrag sonst 
> interessante Informationen steckten.
>
> Gerade bei einer solchen Sendung, die sich mehr oder weniger auch an 
> "Spezialisten" richtet, ist Fact Checking unerlässlich, aber auch 
> zeitaufwändig. 


Ja, das sollte man allerdings dann in erster Instanz dem HESSISCHEN 
RUNDFUNK zu-morsen:    SOS - schlechte Recherche.....


"Content-Checking":
https://download.hr-inforadio.de/programm/wissenswert/manuskriptmorsen-100.pdf


Wissenswert
Kurz-lang-Pause
– die zeitlose Eleganz des Morsens
von Udo Langenohl
Sprecher: Udo Langenohl
Sendung: 11.02.2018, hr-iNFO


(p) Feature morsen titanic sos (((drüber ab 5’’)))

Es ist der 14. April 1912, kurz vor Mitternacht Ortszeit. Im Westatlantik
rammt der britische Riesendampfer Titanic auf seiner Jungfernfahrt in
die Vereinigten Staaten einen Eisberg. Das größte Schiff der Welt sinkt
- in nur drei Stunden. An Bord, tief im Bauch des Stahlriesen
verborgen, sitzt ein Funker. Und er klopft in seine Morsetaste, was das
Zeug hält.

(p) Feature morsen titanic sos  (((wieder drüber)))

Ein Holzplatte, zwei Kontakte, an und aus, kurz und lang.
Schrankgroße Funkgeräte vor ihm erzeugen mit Elektrizität und
glühenden Röhren das Signal, das von der Antenne am Mast
abgestrahlt wird. Er gibt die Position des sinkenden Schiffes durch,
unablässig, bis er nach drei Stunden schweigt und er mit Morsetaste
und Funkgeräten im Atlantik versinkt. In dieser Nacht erlebt die
Morsetelegrafie über Kurzwelle ihren großen Durchbruch.

u.s.w.

Die Masse der Hörer von HR-Info  sind dann eher weniger "Spezialisten".



roger