[A-DX] Radio DARC # 365
Roger ThauerSonntag, 13. Februar 2022, 10:51 Uhr
https://www.darc.de/nachrichten/radio-darc/ https://www.sunshine.it/radio-darc-micro-controller-fuer-steuer-und-regelungszwecke/ Programmhinweise für die kommende Sendung #365 am Sonntag 13.02.2022 News aus dem DARC Mikrocontroller-Lehrgang Technik-Ecke: Wie können Staaten das Internet sperren ? Die aktuelle Funkwetter-Vorhersage ... und viel tolle Musik ! https://www.elektormagazine.de/articles/fifty-years-of-the-555-timer-ic-de https://de.wikipedia.org/wiki/NE555 https://www.darc.de/der-club/distrikte/c/aktuelle-informationen/archiv-detailansicht/news/ne555-wird-50-jahre-alt/ https://www.darc.de/der-club/distrikte/c/aktuelle-informationen/archiv-detailansicht/news/freedv-aktionstag-am-20-und-21-februar/ Am Sonntag, den 20. und Montag, den 21. Februar findet ein FreeDV-Aktivitätstag auf den KW-Bändern statt. Der Zweck dieser Tage ist es, FreeDV, einen digitalen Sprachmodus, zu fördern und Erfahrungen damit zu sammeln. Jeder mit einem HF-Transceiver und einem PC (Windows, MacOS, Linux) kann teilnehmen. Die erforderliche Open-Source-Software, einschließlich umfangreicher Handbücher und Testdateien, ist kostenlos erhältlich (freedv.org). https://www.darc.de/nachrichten/terminkalender/termin-detailansicht/?tx_cal_controller%5Bview%5D=event&tx_cal_controller%5Btype%5D=tx_cal_phpicalendar&tx_cal_controller%5Buid%5D=2625&tx_cal_controller%5Byear%5D=2022&tx_cal_controller%5Bmonth%5D=04&tx_cal_controller%5Bday%5D=04&cHash=29e8c083cdc6d710812da76612661049 bzw.: https://tinyurl.com/2p8djh5p Titel: Kurs in Köln: Mikrocontroller für Maker und Funkamateure Datum: 04. - 08.04.2022 Startzeit: 09:00 Uhr Endzeit: 16:30 Uhr Die VHS im Komed, Im Mediapark 7, 50670 Köln, Neustadt/No (Parkmöglichkeiten vorhanden - Tiefgarage Parkhaus PZ), bietet von 4. bis 8. April den Workshop "Mikrocontroller für Maker und Funkamateure" an. Durchgeführt wird der Workshop von OM Franz Peter Zantis (DB7FP). Damit das gelingt, lernen die Teilnehmer auch Themen aus der Elektronik kennen (Bauteile, Schaltungen, etc.). Der Workshop ist für alle geeignet, die sich privat oder beruflich mit Technik und Elektronik befassen und den Einstieg in die Mikrocontroller-Technik erlernen möchten. Vorausgesetzt wird der routinierte Umgang mit Computern und dem Betriebssystem Windows, da dieses für die Programmierung verwendet wird. Inhalt: Wir wollen lernen, wie man Mikrocontroller für eigene Projekte einsetzt und handhabt. Dabei lernen wir außerdem die Programmiersprache "C" kennen und die Besonderheiten, die bei der Programmierung von Mikrocontroller zu berücksichtigen sind. Die theoretischen Grundlagen dienen uns nur als Mittel zum Zweck. Ziel ist immer die praktische Umsetzung unserer Vorhaben wie etwa Steuern von Leuchtdioden, Lampen, Motoren, Heizungen, Schwingkreisen, etc. Messen von physikalischen Größen wie Strom, Spannung, Licht, Temperatur, Luftströmung, Frequenz, etc. Regeln physikalischer Größen wie Temperaturregler, Frequenzregler, Beleuchtungsregler, etc. Jeder Teilnehmende erhält ein "Texas Instruments Entwicklungsboard MSP-EXP430G2", dass im Kursentgelt enthalten ist. Weitere Utensilien (elektronische Bauteile, Draht, Klemmen, etc.) sowie Werkzeug und Messgeräte werden für die Dauer der Veranstaltung zur Verfügung stehen. https://www.fpzantis.de/ https://www.fpzantis.de/ueber-mich/ https://www.legimi.de/autor/franz-peter-zantis,ad96876/ Technikecke mit Eva-Maria: Internet - Sperren 1.) DNS Sperre https://www.bundesnetzagentur.de/DE/Sachgebiete/Telekommunikation/Unternehmen_Institutionen/Netzneutralitaet/DNSsperren/start.html (IP direkt eingeben funktioniert in den seltensten Fällen) 2.) Gezielt Mobilfunkmasten abschalten 3.) Sperren des BGP Routing / BGP Blockade https://de.wikipedia.org/wiki/Border_Gateway_Protocol Internetzensur: Methoden und deren Beobachtung: https://www.net.in.tum.de/fileadmin/TUM/NET/NET-2013-02-1/NET-2013-02-1_01.pdf 4.) Abschalten von Backbones https://de.wikipedia.org/wiki/Backbone_(Telekommunikation) Tonga: Ausfall durch Naturkatastrohphe siehe auch: https://www.dw.com/de/deutsche-welle-und-rt-de-auslandsrundfunk-im-medienkrieg/a-60662385 https://www.dw.com/de/das-b%C3%BCro-der-deutschen-welle-in-moskau-ist-geschlossen/a-60658573 Nach der Schließung des DW-Büros in Moskau: Wie geht es den Mitarbeitenden aktuell, und was wird jetzt für sie getan? Fragen von DW-Reporter Jared Reed an den Intendanten der Deutschen Welle, Peter Limbourg. https://tvdownloaddw-a.akamaihd.net/downloads/Events/mp4/vdt_de/2022/bdeu220204_009_inslimbourgd_01g_sd.mp4 https://uebermedien.de/67965/dw-moskau-berichtet-was-man-in-russischen-medien-kaum-noch-erfaehrt/ Auf Kurzwelle in den 60ern Was einst in den 1960er Jahren knarzend im Radio auf Kurzwelle begann, gehört schon lange als fester Bestandteil zur Medienlandschaft in Russland. Die Deutsche Welle startete 1962 ihr russischsprachiges Hörfunkprogramm in Köln. Von 1966 bis 1994 prägte dort der Journalist Botho Kirsch als damaliger Leiter der Osteuropa-Abteilung das Programm. Er galt als Kalter Krieger und Gegner der Ostpolitik, der die DW als „Stimme der Freiheit“ verstand. Eine Zentralredaktion versorgte die Fremdsprachenprogramme mit Texten, die auch ins Russische übersetzt wurden. Es liefen Diskussionssendungen, in denen Journalisten und russische Intellektuelle politisch diskutierten. Außerdem ließ Kirsch in der UdSSR verbotene Literatur vorlesen, so konnte man Alexander Solschenizyns „Archipel Gulag“ in täglichen Häppchen hören. Das alles erzürnte die sowjetische Seite, die versuchte, den Empfang des Hörfunkprogramms mit Störsendern zu unterbinden. Eine eigenständige journalistische Arbeit mit russischen Mitarbeitern im Land entwickelte sich erst sehr viel später in der Gorbatschow-Ära und mit dem Ende staatlicher Zensur. 1993 öffnete das Moskauer Büro der Deutschen Welle, war aber in erster Linie für das deutschsprachige und englischsprachige TV-Programm des Senders zuständig. In jeder russischen Küche Mit dem Ende der Sowjetunion begann für die Deutsche Welle eine neue Phase, in der sie eine Blütezeit für ihr russischsprachiges Programm erlebte. Das Erfolgsrezept nannte sich damals „Rebroadcasting“ und brachte die DW in jede russische Küche. Ab Mitte der 1990er Jahre übernahmen zeitweise rund 60 einheimische Sender das russischsprachige Hörfunkprogramm, vor allem der 1990 gegründete landesweite staatliche Sender „Radio Rossii“. Erfolgreich war beispielsweise das Format der internationalen Presseschau. Das lag daran, dass den einheimischen Medien in Zeiten der Neuausrichtung und der dramatischen Wirtschaftskrise vielerorts die Möglichkeiten und das nötige Geld fehlten, um ein eigenes Programm zu gestalten. Alles, was aus dem Westen kam und zumal aus Deutschland wirkte damals noch attraktiv. Der DW gelang es, in Russland ein Millionenpublikum zu erreichen. Selbst für russische Politiker war ein Auftritt im DW-Programm attraktiv und selbstverständlich. Neuausrichtung ins Netz In den vergangenen Jahren hat sich der DW-Auftritt in Russland stark verändert. Ab 2011 verabschiedete sich die Deutsche Welle insgesamt weitgehend vom Radio, das Hörfunkprogramm wurde zurückgefahren. Seither setzt die DW neben dem Fernsehen vor allem auf Verbreitungswege im Internet. Auch das russischsprachige Programm kommt seither online und bietet auf der Webseite und in den sozialen Medien neben Artikeln auch Videocontent an. roger