Re: [A-DX] Test von RFPI am 16.03.22, 19:00-19:15UTC in Russisch auf 15.770KHz

Roger Thauer
Freitag, 18. März 2022, 08:52 Uhr


Am 16.03.2022 um 10:46 schrieb Rémy Friess:
> Also wenn der Sender RFPI eine solche Sendung gestalten will hat er 
> recht, auch wenn es nur ein Tropfen Wasser in den Ozean ist. Und es 
> kostet ja uns nichts... 


https://hackaday.com/2022/03/17/owning-a-shortwave-radio-is-once-again-a-subversive-activity/

https://swling.com/blog/2022/03/radio-waves-subversive-shortwave-radios-hardware-problem-working-at-rbi-and-russian-comms/

https://www.huffingtonpost.co.uk/entry/bbc-ukraine-shortwave-radio-frequencies_uk_621fa132e4b0a7784bb2808f

https://fm4.orf.at/stories/3022423/
"Von der Kurzwelle zum Internet und wieder zurück"
Alte Technologien sind meistens verlässlicher
Einfacher sind ältere Technologien zu handhaben. Denn mit steigender 
Komplexität steigt auch die Anfälligkeit eines Systems. Technologien, 
die seit Jahren unter Druck standen, weil sie als obsolet und veraltet 
galten, bekommen plötzlich wieder Zulauf. In der Krise sind dann auf 
einmal viele froh, dass die jahrelang heruntergesparten Anlagen nicht 
ganz abgeschafft wurden.


https://fm4.orf.at/stories/3022454/
Reminiszenzen an den Kalten Krieg
Die Aussagen von Außenminister Lawrow über die „angebliche Neutralität“ 
Österreichs vom Samstag hatten eine entschiedene Replik der 
Bundesregierung zur Folge.
Für die weitere Verbreitung der Deutschen Welle nach dem Ende von Jülich 
wurde (nicht nur) in Russland Sendezeit bei regionalen UKW-Senderketten 
angemietet, um die abgewrackte Kurzwelle zu ersetzen. Diese 
Ausstrahlungen in Russland sind seit Freitag nun Geschichte, als das 
neue russische Medienzensurgesetz in Kraft trat, das sogar das Wording 
von Nachrichten über den Ukrainekrieg vorschreibt. Am Samstag zogen ARD 
und ZDF deshalb ihre Korrespondenten aus Moskau ab. Die Töne, die 
Wladimir Putin und Sergei Lawrow jetzt anschlagen, sind praktisch ident 
mit den Wordings der Kommentare von Radio Moskau der 70er Jahre.

Epilog
Da Radiowellen keine Grenzen kennen, sind diese Sendungen nicht nur in 
der Ukraine, sondern auch im benachbarten Weißrussland ebenso gut zu 
empfangen und sie kommen auch noch in Moskau an. Das könnte mit ein 
Grund gewesen sein, warum der Diplomat Lawrow ausgerechnet gegenüber 
Österreich eine solche Tonart angeschlagen hat.


https://orf.at/stories/3251387/
Das Außenministerium konterte in einer auf Twitter auf Deutsch und 
Russisch verfassten Erklärung. Militärisch sei Österreich ein neutraler 
Staat. „Aber wir sind politisch niemals neutral, wenn es um die Achtung 
des Völkerrechts geht“, hieß es darin.

Moskau rügt auch Großbritannien
Österreich ist nicht das einzige Land, das das russische 
Außenministerium am Samstag direkt aufs Korn genommen hat. Die 
baltischen Staaten wurden ebenso ins Visier genommen wie Großbritannien.


Aber es gibt nicht nur Beschränkungen aus politische, sondern auch aus 
rechtlichen Gründen:
https://orf.at/stories/3251016/
Hier geht so manches nur mit einer österreichischen IP:
https://www.dropbox.com/s/rci0we9zpp5m3zt/2022-03-05_ORF_zeit-geschichte.png?dl=0

https://www.dropbox.com/s/8rmqpnem2jlunb4/KGB-joke.mp3?dl=0


roger