Re: [A-DX] Heute vor 65 Jahren - Der Sputnik-Schock

Peter Janda
Dienstag, 04. Oktober 2022, 20:07 Uhr


Erinnern möchte ich an Heinz Kaminski (+, ex-DJ5YM), dem Gründer der
Sternwarte Bochum, heute das 'Institut für Umweltforschung' IUZ, an dem
die AMSAT-DL e.V. eine neue Heimat gefunden hat. Heute ist Thilo Elstner
(ehemals Asssistent von Kaminski), ebenfalls DJ5YM, der Leiter und in
der AMSAT-DL aktiv und Mitglied des Vorstands..

'In der Nacht zum 7. Oktober 1957 gelang es Kaminski, die Signale des
Sputnik 1 , des ersten
künstlichen Satelliten im All, über dem Ruhrgebiet zu empfangen."
Die Quelle Wikipedia zeigt auch einen Hallicrafters-RX, mit dem wohl die
Sputnik-Signale empfangen wurden.

Eine moderne Wiederbelebung der Bake ist auf MaxValierSat zu hören.
Dieser Satellit ist von der OHB gebaut worden. Mein guter Freund und
Funkamateur Peter Kofler, IN3GHZ, hat die Bake initiiert. Die Bake
sendet auf 145,960 MHz (nominell) in CW (Call: II3MV) einen
gleichbleibenden Dankestext an Christa und Manfred Fuchs(+),
Mehrheitsanteilseigner der OHB. Gebaut wurde die Bake von DK2FQ.

https://www.maxvaliersat.it/
https://de.wikipedia.org/wiki/Max_Valier_Sat

73  Peter


Am 04.10.2022 um 18:40 schrieb Tom Kamp:
> Heute vor 65 Jahren
>
> Der Sputnik-Schock
>
> Am 4. Oktober 1957 startete der sowjetische SPUTNIK 1 - der erste
> künstliche Satellit. Passender konnte sein Name kaum sein, denn
> "Sputnik" bedeutet übersetzt Weggefährte oder Trabant.
>
> Sputnik 1 war eine Aluminiumkugel mit einem Durchmesser von knapp 60
> Zentimeter. Auffällig waren zwei Antennenpaare, mit denen Signale auf
> 20,005 und 40,002 MHz gesendet wurden.
>
> Holger Kinzel, DK8KW, berichtet in der DARC-Facebookgruppe, dass sein
> Vater Burghard (DL6PE sk) damals einen selbstgebauten KW-Empfänger
> extra umgebaut habe, um Sputnik zu empfangen: "Es hat funktioniert!“
>
> Sputniks Piepsen versetze den US-Militärs einen enormen Schrecken. Bis
> 1957 waren sie davon ausgegangen, dass im Falle eines Dritten
> Weltkriegs sowjetische Atomraketen die USA nicht erreichen konnten.
> Sputnik machte ihnen deutlich, dass sie die technischen Fähigkeiten
> der sowjetischen Ingenieure unterschätzt hatten.
>
> Das Ereignis ging später als „Sputnikschock“ in die Geschichte ein.
> Sputnik 1 selbst verglühte nach nur 92 Tagen Erdumrundung in der
> Erdatmosphäre.
>
>
> 73 Tom
>
>