Re: [A-DX] Ende der 234 kHz. Artikel aus tageblatt.lu
Roger ThauerDienstag, 27. Dezember 2022, 17:03 Uhr
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Am 27.12.2022 um 10:25 schrieb Joé Leyder: > > https://www.tageblatt.lu/headlines/luxemburgs-franzoesischsprachige-langwelle-234-khz-verabschiedet-sich-zum-jahreswechsel/ > > > 73 de Joé Wenn man zum Autor "Guido Romaschewsky" googelt findet man ähnlich fundierte Artikel aus früherer Zeit: https://www.tageblatt.lu/headlines/in-luxemburg-nimmt-der-erste-digitale-multiplex-den-testbetrieb-auf/ https://www.dropbox.com/s/3zsp78586o3jks6/27_Tageblatt_0531.pdf?dl=0 https://www.rundfunkforum.de/viewtopic.php?f=4&t=26998&start=1965 Re: ARD und DRadio stellen 2014/2015 MW/LW Verbreitung ein. Beitrag von digifreak » Sa 19. Dez 2015, 17:22 Festzustellen bleibt: "Durch den Verzicht auf physikalisch hohe Reichweite durch die Abschaltung der Lang- Mittel- und Kurzwellensender geht eine komplette Dimension dessen, was Rundfunk im Kern ausmacht, verloren. Über UKW analog und DAB+ werden nur noch Gebiete innerhalb der Landesgrenzen bedient. Weitreichender Overspill scheint zunehmend unerwünscht. ... frei zitiert aus dem Bericht von Guido Romaschewsky im Tageblatt http://www.studiogera.de/001/wp-content/uploads/2017/05/mittelwelle.pdf Guido Romaschewsky In wenigen Tagen ist es so weit. Dann, in der Nacht zum Jahr 2016, werden einige Monumente der europäischen Rundfunkgeschichte für immer zum Schweigen gebracht. Ein Ereignis, das viele jüngere Menschen wohl kaum registrieren dürften – andere wiederum, die mit analogem Radio aufgewachsen sind, vielleicht aber nicht völlig kalt lässt.......... ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ OT: Hier zum "Grizzlybär" https://www.tageblatt.lu/headlines/20-jahre-neue-deutsche-rechtschreibung-von-verwirrung-und-beliebigkeit * Guido Romaschewsky ist seit 1997 Korrektor im Tageblatt und so von Berufs wegen tagtäglich mit der deutschen „Rechtschreibe“ beschäftigt "....Ein schöpferischer Höhepunkt der 98er-Reform – man könnte sie auch „EASV“ (Erste Allgemeine Schreibverunsicherung) nennen – war der „Grislibär“, der vermutlich von den Berner Sprachexperten am dortigen Bärengraben den deutschsprachigen Ländern aufgebunden wurde und Eingang ins große (CH: grosse) Schreibregelwerk fand. Der letzte Grisli wurde übrigens schon 2017, zum Entsetzen der Tierschützer, aber zur großen (CH: grossen) Freude vieler Sprachpuristen, eingeschläfert." ... Das eigentlich Fatale an der ganzen inszenierten Sprach-Flickschusterei sind aber ihre Kollateralschäden in der Orthografie der Erwachsenenwelt: Auf die Idee, „Flüchtling’s Unterkunft“, „Problem bedingt“, „unter zu bringen“, „Strahlen belastet“ oder sonstigen Unsinn zu Papier zu bringen, wäre vor 20 Jahren von sich aus wohl niemand gekommen. Und auch in Journalistenkreisen bleiben bis heute Irritationen bestehen. Die Schreibreformer haben es mitzuverantworten! Der Vollständigkeit halber muss gesagt werden, dass dies heute auch in einem schwierigen Umfeld allgemeiner Sprachverlotterung, befeuert durch Social Media und äußerst frei ausgelegte Werbesprache (ohne jeglichen Bindestrich und gespickt mit Anglizismen), geschieht. Dieser Aspekt darf natürlich nicht unerwähnt bleiben. Zur Ehrenrettung der Sprach-Erneuerer. So viel Fairness muss dann doch sein. roger
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