Re: [A-DX] 639 kHz: "Huna BBC" / BBC Arabic for Gaza

Roger Thauer
Freitag, 03. November 2023, 20:30 Uhr

Am 03.11.2023 um 18:41 schrieb Tom Kamp:
> "BBC Arabic ist heute zum ersten Mal seit Januar wieder im Radio zu 
> hören. Ein Mitschnitt des Beginns der heutigen ersten "Gaza 
> Daily"-Sendung, 1500-1530 GMT auf 639 AM aus Zypern. Beachten Sie, 
> dass "Huna BBC" und nicht das traditionelle "Huna London" angekündigt 
> wird."
> https://twitter.com/i/status/1720457619742064689 
>  
>
> Source: Chris Greenway @... 




Mit dem arabischen Begriff für "Gaza today" ==> "غزة اليوم"  findet man 
die BBC- Verlautbarung zur 639 kHz, aber keinen akustischen  1:1 Content.
Die Meldung war vom 2. November:

https://www.bbc.com/arabic/articles/cy6185qjqpjo

Der BBC World Service kündigt den Start einer Notfallradiosendung zur 
Berichterstattung über die Lage im Gazastreifen an
November 2023

Am 1. November 2023 kündigte BBC News Arabic die Einführung eines 
Notfallradiodienstes an, um die Ereignisse in Gaza als Reaktion auf den 
Konflikt in der Region zu verfolgen.
Der Notruffunkdienst „Gaza Today“ wird den Bewohnern des Gazastreifens 
täglich Nachrichten übermitteln, wenn sie dringend Hilfe benötigen.
Der neue Dienst wird Hörer im Gazastreifen mit den neuesten Nachrichten 
und Entwicklungen versorgen und darüber hinaus Ratschläge geben, wie sie 
sicher Unterkünfte, Lebensmittel und Wasser erhalten können.
Dieser Dienst soll von Kairo und London aus auf der Mittelwelle mit 
einer Frequenz von 639 Kilohertz ausgestrahlt werden, beginnend mit 
einer täglichen Episode um drei Uhr nachmittags GMT, beginnend am 
Freitag, dem 3. November, gefolgt von der Ausstrahlung von einer zweiten 
Folge täglich um fünf Uhr morgens GMT, ab Freitag, 10. November.


Die arabischen Podcasts der BBC sind belanglos und von April und Mai 
diesen Jahres:
https://www.bbc.com/arabic/tv-and-radio-52067221


externe Meldung dazu:
https://www.alaraby.co.uk/entertainment_media/%D8%A8%D9%8A-%D8%A8%D9%8A-%D8%B3%D9%8A-%D8%AA%D8%B7%D9%84%D9%82-%D8%AE%D8%AF%D9%85%D8%A9-%D8%BA%D8%B2%D8%A9-%D8%A7%D9%84%D9%8A%D9%88%D9%85-%D8%A7%D9%84%D8%B7%D8%A7%D8%B1%D8%A6%D8%A9

Am 1. November kündigte BBC News Arabic die Einführung eines 
Notfallradiodienstes an , um die Ereignisse in Gaza zu verfolgen, wo die 
israelische Aggression seit dem 7. Oktober andauert.
Laut BBC News Arabic wird der Notradiodienst „Gaza Today“ den Bewohnern 
des Gazastreifens zu einem Zeitpunkt, an dem sie dringend Hilfe 
benötigen, tägliche Nachrichtenberichte liefern. Der neue Dienst wird 
Hörer im Gazastreifen mit den neuesten Nachrichten und Entwicklungen 
versorgen und darüber hinaus Ratschläge geben, wie sie sicher 
Unterkünfte, Lebensmittel und Wasser erhalten können.

Lilian Landor, Direktorin des BBC World Service, sagte: „BBC News Arabic 
ist in einer hervorragenden Position, den Menschen im Gazastreifen 
diesen wichtigen Dienst zu einem Zeitpunkt anzubieten, an dem sie ihn am 
meisten benötigen, sowie die Erfahrung und das Fachwissen in der 
Region.“ , gepaart mit dem guten Ruf und dem großen Vertrauen, das es 
genießt.“ „BBC bedeutet, dass wir Zivilisten in Gaza mit den 
Informationen versorgen können, die sie brauchen.“

Dieser Dienst soll aus Kairo und London auf der Mittelwelle mit einer 
Frequenz von 639 Kilohertz ausgestrahlt werden, beginnend mit einer 
täglichen Episode um drei Uhr nachmittags GMT, beginnend heute, Freitag, 
gefolgt von der Ausstrahlung einer zweiten Episode täglich um 15:00 Uhr 
GMT fünf Uhr morgens GMT, beginnend am 10. November.

Nach der israelischen Aggression im Sommer 2014 startete die BBC einen 
Sonderdienst in Gaza.

Im selben Zusammenhang startete BBC News Arabic im vergangenen Mai einen 
speziellen Notfallradiodienst für den Sudan, nachdem Mitte April Kämpfe 
zwischen der Armee und den Rapid Support Forces ausgebrochen waren. Im 
Februar 2022 begann der ukrainischsprachige Dienst der BBC nach der 
russischen Invasion in der Ukraine mit der umfangreichen Ausstrahlung 
von Fernsehbulletins.

Es sei darauf hingewiesen, dass der BBC vorgeworfen wird, sich in ihrer 
Berichterstattung über deren Aggression gegen Gaza auf die Seite der 
israelischen Besatzung zu stellen, obwohl sie in den letzten Tagen 
versucht hat, den Stimmen der Palästinenser mehr Raum zu geben.

Letzten Monat bekannte sich die pro-palästinensische Organisation 
Palestine Action dazu, aus Protest gegen ihre Berichterstattung das 
Gebäude der Organisation in London mit roter Farbe besprüht zu haben. 
Die Organisation schrieb auf „X“ (ehemals Twitter): „Die Verbreitung der 
Besatzungslügen und die fabrizierte Billigung israelischer 
Kriegsverbrechen bedeutet, dass Ihre Hände mit palästinensischem Blut 
befleckt sind.“

Laut der britischen Zeitung The Times wird das Unternehmen von seinen 
Mitarbeitern beschuldigt, zu nachsichtig gegenüber Israel zu sein und 
palästinensische Zivilisten ihrer Menschlichkeit zu berauben, während es 
über die Aggression berichtet. Kurz nach Beginn der Al-Aqsa-Flutschlacht 
wurden sechs Journalisten im arabischen Dienst von der Arbeit 
suspendiert, nachdem die Pro-Besatzungskamera-Website gegen sie 
aufgehetzt hatte, und leitete eine Untersuchung gegen sie wegen 
Veröffentlichungen ein, denen vorgeworfen wurde, „mit der Hamas-Bewegung 
zu sympathisieren“. “ und mit Palästina.

Vor zwei Wochen trat der libanesische Journalist Ibrahim Shamas „aus 
Protest gegen die Berichterstattung über den Krieg“ aus dem arabischen 
Dienst zurück, und der tunesische Nordafrika-Korrespondent Bassam Bounni 
ging ihm voraus.

Andererseits beschwerte sich der israelische Präsident Isaac Herzog am 
19. Oktober bei der BBC über den britischen Premierminister Rishi Sunak, 
der sich in Tel Aviv aufhielt. Herzog sagte zu Sunak: „Ich weiß, dass 
man sich in modernen Demokratien wie unserer und Ihrer nicht in ihre 
(BBC-)Angelegenheiten einmischen kann, aber da es einen bestimmten 
Zusammenhang gibt (den er nicht näher erläutert hat), muss es einen Ruf 
nach Korrektur geben.“ und es muss definiert werden ( Hamas ist eine 
Terrororganisation. Nach Angaben des israelischen Präsidialamtes äußerte 
sich Sunak zu Herzogs Anfrage nicht.

Die BBC hatte deutlich gemacht, dass sie die Hamas nicht als 
„terroristisch“ bezeichne, denn „Terrorismus ist ein aufgeladenes Wort, 
mit dem Menschen eine Gruppe beschreiben, die sie moralisch nicht 
gutheißen. Es ist nicht die Aufgabe der BBC, den Menschen zu sagen, wen 
sie unterstützen sollen.“ und wen sie verurteilen sollten.“ Wer sind die 
Guten und wer sind die Bösen?




roger