Re: [A-DX] SN Artikel: "Reiten auf kurzer Welle" III

Joé Leyder via groups.io
Mittwoch, 11. Dezember 2024, 12:22 Uhr


Merci Paul!

73 de Joé

Quoting "Paul Gager via groups.io" :

> 11.12.2024
>
> ----- Ursprüngliche Nachricht -----
> Von: Joé Leyder >
> Datum: 10.12.2024 17:45
>
> Betreff: Re: [A-DX] SN Artikel: "Reiten auf kurzer Welle"
>
>> Leider nur gegen Bezahlung zu lesen.
>>
>> 73 de Joé
>>
>>
>> Quoting "Paul Gager>:
>>
>> > 09. 12. 2024
>> >
>> > https://www.sn.at/panorama/oesterreich/reiten-welle-169789288
>> >
>> > Manfred Belak ist seit 1951 Amateurfunker. Rauschen, Knacksen und
>> > Kürzelsprache haben sein Leben geprägt. Selbst jetzt, mit fast 90
>> > Jahren, ist er aktives Mitglied einer geheimnisvollen Szene.
>> >
>> > Foto :
>> > Manfred Belak 2024 bei seiner Lieblingsbeschäftigung:
>> >  Kommunizieren via Ultrakurzwelle...
>> >
>> > "CQ Oscar Echo 1 Bravo Mike Alpha calling and listening." Nicht:
>> > "Hallo, ich bin's, der Fred, ist da jemand?" Funkamateure (nicht:
>> > Amateurfunker; das ist zwar gebräuchlicher, aber nicht korrekt) sind
>>
>> > überaus ordnungsliebend. Da wird keineswegs wahllos
>> > drauflosgequatscht.[..]
>> >
>
> Teil III:
> Rund 6000 Amateurfunklizenzen sind in Österreich vergeben, weltweit  
> mögen es etwa drei bis vier Millionen sein, die via Kurzwelle  
> kommunizieren. Als Konkurrenz zur Telefonie oder gar zum Internet  
> sieht man sich nicht. Auf der Website des Österreichischen  
> Versuchssenderverbandes ÖVSV, bei dem Fred seit mittlerweile 70  
> Jahre Mitglied ist, heißt es dazu treffend: "Als das Automobil  
> erfunden wurde, wurde das Pferd auch nicht abgeschafft, sondern es  
> wurde spezialisiert. Aber mit einem Pferd können Sie sich auch dort  
> bewegen, wo Sie mit Ihrem Supersportwagen nicht mehr hinkommen."
>
> Stichwort: Blackout. Denn wenn sämtliche andere Kommunikationsmittel  
> versagen- der Kurzwellenfunk bleibt verfügbar. Vorausgesetzt, die  
> Akkus sind geladen und Batterien ausreichend auf Vorrat. Fred  
> erinnert sich: "Bei der Lawinenkatastrophe in Galtür und Ischgl 1999  
> gab es einen Arzt, der war Funker. Er war für lange Zeit der  
> Einzige, der eine Verbindung nach Innsbruck hatte." Darum sind die  
> Amateurfunker auch fixer Bestandteil der Katastrophenpläne. Genau  
> deshalb sieht Fred die Einstellung des Kurzwellensenders  
> Moosbrunn(NÖ) per Jahresende überaus kritisch. "Der hat 100  
> Kilowatt, mit dem kann ich ganz Europa erreichen. Ihn abzuschalten,  
> ist sehr kurzsichtig."
>
> So, höchste Zeit, sich zu verabschieden. Dazu braucht man zunächst  
> QRV- Sende- und Empfangsbereitschaft. Für eine Erstverbindung  
> schickt man als Bestätigung eine QLS(?)-Karte. Dann: "73 und 55!"  
> Also: "Beste Grüße, danke und viel Erfolg!"
>
> 73
> paul
>
>
>